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Ratgeber: der richtige Schnittrechner - darauf kommt´s an! - Schnittstellen

Seite 3 von 3: Schnittstellen

Wenn der eigene Produktionsprozess darauf ausgelegt ist, wird die Schnittstelle zur Pflicht. Die meisten mobilen Rechner haben eine HDMI- 1.4-Schnittstelle, über die lediglich maximal UHD mit 25p/30p machbar sind. Neuere Geräte setzen aber auch hier schon auf HDMI 2.0, wodurch sich die niedrigere Bildrate erübrigt und ebenfalls 50p/60p in UHD ausgegeben werden. Spielt UHD am Arbeitsplatz mit dem externen Monitor noch keine Rolle, genügt es, wenn der Schnitt-Laptop zumindest einen HDMI-Anschluss bietet.

Die SchnittstellenUSB 3.0 als Standard

Was Schnittstellen angeht, gibt es eine einfache Regel: Das Gerät sollte mindestens eine USB-3.0-Schnittstelle haben, besser sogar mehr. Nur darüber lässt sich der Geschwindigkeitsvorteil von USB-3.0-Festplatten und -SSD nutzen.

Diese funktionieren zwar prinzipiell auch an anderen USB-Schnittstellen, erreichen dann aber zwangsläufig nicht die hohen Übertragungs- und Schreibgeschwindigkeiten. Für den Videoschnitt ist das essenziell, weil man somit auch direkt auf dem externen Speicher schneiden kann und gerade unterwegs sehr flexibel ist.

Eine zwei bis drei Terabyte fassende externe USB-3.0-Festplatte ist mit 80 bis 100 Euro recht günstig zu haben und eine gute Investition. Auf dem Vormarsch ist Thunderbolt 2, das inzwischen nicht mehr nur am Mac, sondern auch an Windows-Rechnern zu finden ist.

Die MacBooks sind in der Regel außerdem mit USB 3.0 ausgestattet. Ein interner Kartenleser ist weitgehend Standard – sowohl im Notebook als auch im Desktop- Rechner. Dadurch spart man sich eine USB-Buchse, worüber sonst normalerweise der Camcorder oder die Kamera Verbindung aufnehmen müsste.

Dennoch wird man über kurz oder lang um die Anschaffung eines USB-Hub nicht herumkommen, denn am Arbeitsplatz lässt es sich mit Maus und Tastatur bequemer arbeiten. Sind dann das mobile Video-Laufwerk und noch ein stationäres angeschlossen, haben Notebooks ihre Buchsen vergeben. Doch dann kommen noch ein Laufwerk vom Fieldrecorder, vom Kollegen oder ein USB-Stick dazu – und schon beginnt das Anschlusschaos. Wir empfehlen einen USB- 3.0 Hub, den es mit zehn USB-Buchsen für rund 30 Euro gibt.

  USB 3 Einen Laptop ohne USB-3.0-Schnittstellen sollte man sich nicht anschaffen. Der neue Standard sorgt für schnelle Datenraten und erlaubt auch einen Videoschnitt direkt vom externen Laufwerk.    

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