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Adobe Photoshop CS5 und Adobe Photoshop Elements 9

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Beim Funktionsumfang gibt Photoshop CS5 den Ton an - aber auch beim Preis. Photoshop Elements kostet dagegen nur ein Zehntel und bringt nun sogar die professionelle Ebenenbearbeitung mit Masken.


 

Nichts ist unmöglich - das gilt für die japanische Automarke ebenso wie für die Werkzeugpalette des Bildbearbeitungsprogrammes Adobe Photoshop CS5. Die Software ist längst nicht mehr nur in der Bildbearbeitung Zuhause – viele Funktionen liegen im reinen Foto-Betrieb brach. Warum dann eigentlich 1010 Euro für Photoshop CS5 ausgeben, wenn es für verträgliche 100 Euro die auf Fotografen spezialisierte Elements-Version gibt? Klar, manch Nützliches fehlt in dem Programm – dafür punktet es mit einfacher Bedienung und Assistenten, die den Einstieg erleichtern.

Verwaltung

Auf der Haben-Seite verbucht Photoshop Elements die datenbankgestützte Bildverwaltung mit verzögerungsfreier Suche. Der „Organizer" erlaubt Kategorisieren mit Stichwörtern und Bewertungen und bringt eine praktische Zeitleiste zur Navigation mit. Große Schaltflächen führen direkt zu wichtigen Bearbeitungs- und Ausgabefunktionen. Ein toller Diashow-Assistent mit PDF- und WMV-Ausgabe rundet das Paket ab.

Photoshop_Elements_9_Organizer Die Bildverwaltung von Elements überzeugt mit einfacher Handhabung und schneller Suche. Photoshop_CS5_Bridge Der Medienbrowser Bridge bei CS5 hat keine Datenbank, dafür jedoch eine frei konfigurierbare Oberfläche, die schnellen Zugriff auf Filter und Metadaten bietet.

Die Photoshop CS5 beiliegende Bridge kategorisiert ebenfalls mit Bewertungen und Stichwörtern – statt einer Datenbank besitzt sie jedoch einen Cache, der nur schon mal geöffnete Objekte enthält. Die Oberfläche lässt sich komplett den aktuellen Bedürfnissen anpassen und abspeichern. Spielereien fehlen im einfachen Diashow-Assistent.

Bearbeitung

In der CS5-Version korrigieren Anwender im RAW-Konverter selektiv mit Pinsel und einzelne Farbkanäle getrennt – davon ist in Elements nichts zu sehen. Zudem lassen sich beim kleinen Photoshop nur sRGB und AdobeRGB als Farbprofile wählen – für die Wandlung in 16 Bit-Bilder nicht optimal. Beim Wechsel in den Elements-"Editor" versteht man warum: praktisch jede Funktion verlangt eine Reduzierung der Farbauflösung auf 8 Bit. Spiegelreflex-Fotografen, die das Maximum aus ihren Bildern heraus holen wollen, greifen daher besser zu Photoshop CS5.

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