Atomos Sumo: 19 Zoll Monitor-Recorder für 4Kp60 HDR
Atomos gibt für denn Monitor satte 1200nit an, so dass er einen Kontrastumfang von 10 Blenden hinbekommt. Somit sieht Atomos den Monitor nicht nur am Set vor Ort, sondern preist ihn auch für die HDR-Nachbearbeitung an. Dazu passt dass es eine Kalibrierung gibt die mit dem X-Rite i1DisplayPro zusammenarbeitet.
Dabei liefert er bei der Aufzeichnung deutlich mehr als seine kleineren Brüder: In HD Qualität klappt die Aufnahme von bis zu 240 Vollbildern und das live Umschalten und Aufzeichnen von bis zu vier 1080p60 Kanälen. Dabei ist offensichtlich die Funktionalität eines Mischers integriert, denn zwischen den Quellen kann man nicht nur hart umschalten sondern kann das Ergebnis der Umschaltung mit harten Schnitten oder weichen Blenden auch aufzeichnen – so hat man dann gleich das Ergebnis als eine Datei. Gleichzeitig protokolliert der Sumo die Aktionen mit, so dass man über die Metadaten die Mischung nachvollziehen kann und auf einem Schnittsystem die vier Datenströme synchronisieren und die Schnitte nachbearbeiten kann.
Das 19 Zoll 10-bit LCD-Panel des Sumo arbeitet mit 1920x1080 Pixel Auflösung und der AtomHDR Engine, die Log/PQ/HLG-Profile der meisten Kameras unterstützt. Der Sumo kann RAW-Daten der Sony FS5/FS7/FS700, Canon C300MKII/ C500 oder Panasonic Varicam LT über SDI entgegennehmen. Und das bis zu einer Auflösung von 12-bit 4Kp30 als CDNG oder 10-bit Apple ProRes / Avid DNxHR bis zu 4Kp60 / 2Kp240 – je nach dem was die Kamera liefert. Er macht Datenraten bis zu 3,2 Gbps möglich und sichert auf 2,5 Zoll SSD's.
Im Audiobereich gibt es nicht viel Neues: Balanced analoge XLR-Eingänge mit 48V Phantom-Speisung sind Standard – allerdings sind sie hier als die original großen XLR-Buchsen verbaut, so dass man keine Adapter mehr benötigt. Für den Kopfhörer gibt es eine 3,5 mm Stereo Klinkenbuchse. Zudem hat der Sumo eingebaute Lautsprecher
Atomos spricht von einer „Rugged“ Konstruktion mit einem Aluminium Gehäuse mit zehn Andockmöglichkeiten fürs Mounting. Auf der Rückseite hat man zudem Kontaktpunkte für den VESA Mount vorgesehen – eine klare Ansage, das man an die Schnittplätze und kleinere Ü-Wagen heran will. Mit der optionalen mounting Platte kann man zwei V-Lock / Anton Bauer Akkus anhängen – so dass man dank hot swapping der beiden Akkus einen leeren tauschen und dauerhafte Stromversorgung sicherstellen kann. Bei all der Funktionalität ist eines klar: Das Gewicht steigt: Der Sumo wiegt immerhin 6,2 kg. Beim Preis hält sich Atomos aber erstaunlich zurück: Der ab Q3/2017 erhältliche Sumo soll 2.495 US-Dollar kosten.
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Am Set soll das größere 19-Zoll-Display für mehr Überblick sorgen - und gleichzeitig für eine HDR-Vorschau.
Der Atomos Sumo steckt in einem Aluminium-Gehäuse und soll damit dem harten Drehaltat gewachsen sein.
Der Sumo nimmt nicht nur SDI oder HDMI Signale entgegen, sonder kann zwischen HDMI 2.0 & 3G QuadLink/6G/12G SDI konvertieren. Zudem gibt es Genlock und LTC Timecode.