VIDEOAKTIV-Newsletter Nr. 800 -- KW 32-2024
Geschätzte Leserin, geschätzter Leser,
die Social Media-Welt ist schnelllebig, denn alle Inhalte müssen schnell erstellt, produziert und geteilt werden. Längst hat das Smartphone die Kameras als Hauptproduktionsmedium abgelöst und das alte 16:9-Format (scheinbar) ausgedient: Inzwischen werden mehr Videos im Hochkant- als im Querformat produziert. Aus den Social Media-Plattformen ragt mit YouTube jedoch eine Plattform heraus, auf der weiterhin das Querformat dominiert – trotz der „Short“-Kurzvideos im Hochkantformat, dass Mutterkonzern Google respektive Alphabet verstärkt auf der Plattform etabliert. Vergleicht man YouTube mit anderen Plattformen wie TikTok, Instagram, Snapchat und Facebook, fällt auf, dass YouTube-Videos oft länger sind und einen höheren Produktionsstandard haben. Das bedeutet oft Lichtsetzung, mehrere Kameras und mehr Kino-Look mit geringer Tiefenschärfe - selbst bei Vlogs. Aus diesem Grund war Sonys erste ZV-E10 ein großer Erfolg, an den Sony nun mit der ZV-E10 Mark II mit weiteren praktische Automatiken, neuem Sensor und unter anderem Log-Format, „Cine-Vlog“-Modus sowie besserer Konnektivität anknüpfen soll. Jonas Schupp hat die Kamera zum Anlass genommen aus seinem Arbeitstag ein Vlog zu machen und hat die Kamera auch bei der Arbeit eingesetzt. Was er herausgefunden hat, liest man ab sofort im ausführlichen Test.
Wie sehr die Branche auf die IBC zuläuft hat Blackmagic Design gerade gezeigt, denn man hat gerade von DaVinci Resolve 19 die Beta 6 veröffentlicht. Das dürfte dann eine der letzten Beta-Versionen sein, denn zur IBC wird man wohl die Hauptversion auf den Markt bringen. Zudem hat das Unternehmen an seiner iPhone Camera-App gearbeitet, die ab sofort in Version 2 auch auf dem iPad Pro läuft. Hintergrund dazu ist die Multicam-Funktion, denn es lassen sich mehrere Smartphones im WLAN miteinander verbinden und von einem Hauptgerät aus ein Stream ins Web erstellen. Dass man so eine Kontrolle besser auf dem größeren Display des iPad Pro leuchtet ein. Aber warum macht Blackmagic Design als Kamerahersteller eine kostenfreie Camera-App? Ganz einfach: Weil man so mehr Anwender in die Materie zieht und man sich so hervorragend beim Nachwuchs und künftigen Vollprofis positionieren kann.
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