Mackie ist immer fĂŒr eine Ăberraschung gut: Der Erfinder des klassischen Kompakt-Tonmischers hat wieder zugeschlagen - zur Musikmesse prĂ€sentierte der US-Hersteller zwei besonders kleine, erschwingliche Mischer, die sogar per Firewire an einen Computer andocken. Der U.420 und der U.420d sind fĂŒr alle Anwender gedacht, die wenige Tonquellen zu mischen haben, aber die Sounds auch im Computer bearbeiten wollen. Â
Die kleinen Mobilrecorder, im Fachjargon auch Field-Recorder genannt, liegen momentan schwer im Trend. Kein Wunder, dass immer mehr Hersteller mit solchen Produkten auf den Markt kommen. Seit neuestem mit dabei: Olympus - bislang im Tonbereich eher mit DiktiergerĂ€ten in Erscheinung getreten. Der LS-10 fĂŒr 449 Euro ist nun auch in Deutschland zu haben.
USB-Mikrofone sind ideal fĂŒr Filmer, die keine sonstige Audio-Hardware fĂŒr ihren Schnittrechner besitzen, aber dennoch Kommentarstimmen in guter QualitĂ€t aufnehmen wollen. Auch Audio-Technica hat zur Musikmesse ein relativ gĂŒnstiges Studio-Kondensatormikrofon mit USB-Anschluss vorgestellt: das AT 2020 USB.
HauptsĂ€chlich ist die Hamburger Software-Schmiede Steinberg fĂŒr ihre Audioprogramme wie Cubase oder Nuendo bekannt, mit Logic von Apple und Pro Tools von Avid/Digidesign so etwas wie der Industriestandard fĂŒr Tonstudios im Rechner. Zur Musikmesse hat der Software-Gigant nun aber Prototypen eigener Hardware vorgestellt, die als optimale ErgĂ€nzung fĂŒr die Software den Fremd-Produzenten von Interfaces und Controllern das FĂŒrchten lehrren soll.
Der US-Hersteller PreSonus war bisher bekannt fĂŒr seine Firewire-Audiointerfaces. Als Musikmesse-Ăberraschung hat er um sein Top-Interface einen kompletten Digital-Tonmischer herum gebaut, der fĂŒr Studio- wie Live-Aufnahmen gleichermaĂen geeignet sein soll. Nur konsequent, dass das Modell StudioLive 16.4.2 heiĂt.
Noch bis zum morgigen Samstag findet in Frankfurt die Musikmesse/ProLight & Sound statt. Tonbewusste Filmer können hier jede Menge nĂŒtzliches Equipment entdecken. VIDEOAKTIV war wie jedes Jahr vor Ort und hat einige brandneue Produkte recherchiert: So bei Edirol die hoch auflösende Version des Fieldrecorders R-09, den logischerweise R-09 HR betitelten Mini-Recorder. AuĂerdem zeigte Edirol an etlichen StĂ€nden in unterschiedlichen Hallen neue Videomischer, Video-Presenter und weitere AudiogerĂ€te.
Seit 15 und mehr Jahren war das Sennheiser MKE 300 mehr oder weniger das einzige speziell fĂŒr semiprofessionelle Anwender gebaute Camcorder-Richtmikrofon. Immer wieder mal hieĂ es, Sennheiser hĂ€tte es aus dem Programm genommen, und dann war es doch wieder da. Doch jetzt kommt Konkurrenz aus eigenem Haus: das MKE 400 ist da.
Zur US-Audiomesse NAMM hat Edirol einen neuen Mobilrecorder vorgestellt, der fĂŒr alle Filmer interessant ist, die live vier TonkanĂ€le in einem Rutsch mitschneiden wollen. Der R-44 nimmt, anders als der Ă€ltere R-4, nicht auf Festplatte, sondern auf SD- und SDHC-Karten auf.
Gute Nachricht fĂŒr alle Fans von Mobilrecordern, im Fachjargon auch Fieldrecorder genannt: Sony bringt den kleinen Bruder des Luxus-Recorders D1, den PCM-D50, demnĂ€chst auch nach Deutschland.
Mobilrecorder fĂŒr die Hosentasche sind in: Auf der NAMM-Show, der Fachmesse fĂŒr die Audio-Szene, haben auch Tascam und Yamaha neue Fieldrecorder-Modelle vorgestellt. Der Tascam DR-1 und der Yamaha Pocketrak 2G nehmen Töne auf SD-Karten (Tascam) bzw. eingebaute Flash-Speicher (Yamaha) auf und haben schon ein Stereomikrofon eingebaut.
US-Audiospezialist Mackie hat zur Sound-Messe NAMM neue Tonmischer und Aktiv-Monitorlautsprecher angekĂŒndigt, die gerade Nutzer mit kleineren Anforderungen und ebensolchem Budget ansprechen sollen. So gibt es erstmals 4- und 8-kanalige Versionen der bekannten VLZ3-Kompaktmixer. Mit den Lautsprechern der neuen MR-Serie will Mackie ebenfalls kostenbewuĂtere KĂ€ufer ansprechen als mit den eher hochpreisigen HR-Monitoren. Allerdings nannte Mackie noch keine konkreten deutschen Preise.
In Zukunft heiĂt die abgespeckte Version von Cubase nicht mehr LE oder SE sondern Essentail. Das kleine Cubase soll die Vorteile von Cubase 4 behalten und Musikern mit kleinem Geldbeutel den Einstieg in die digitale Musikproduktion ermöglichen.
Eigentlich ist Apogee bekannt fĂŒr teure Edel-Hardware in Highend-Studios. Mit dem Apogee Duet hat man nun aber ein Produkt, das fĂŒr jeden Mac-Cutter interessant sein könnte, der eine passende und zudem schicke Audio-Hardware fĂŒr sein Apfel-Studio sucht. Der Preis von gut 500 Euro ist dann wiederum durchaus Apogee-typisch.