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Test: Mackie CR4.5BT und CR5BT – günstige Studiomonitore mit Bluetooth

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Mackie CR5BT Titel
Mackie hat mit CR4.5 und CR5 zwei Studiomonitore im Programm, die in den BT-Version mit Bluetooth ausgestattet sind und damit neben gutem Klang mehr Konnektivität versprechen und zudem einen attraktiven Preis besitzen. Wir haben die Lautsprecher am Schnittplatz und im Büro getestet.

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Mackie CR4.5BT, 139 Euro
Mackie CR5BT, 219 Euro

Mackie ist in der Audiobranche einer der Hersteller mit der umfangreichsten Modellpalette. Neben klassischen Mischpulten und solchen für Podcasts sind unter anderem Mikrofone, DAW-Controller und Audio-Interfaces Teil des Programms. Selbstverständlich hat Mackie auch Lautsprecher im Angebot, sei es für PA-Anwendungen wie beim Thrash 2i2 GO oder für die Audio- und Videoproduktion. Diese wird traditionell von der CR-Serie besetzt, die nun in der dritten Generation daherkommt und auch Modelle mit Bluetooth enthält. Von diesen sind mit CR4.5BT und CR5BT zwei Exemplare in der Redaktion eingetroffen, die guten Klang im kleinen Gehäuse versprechen und damit am Arbeits- und Schnittplatz eine gute Figur machen sollen.


GEHÄUSE
Die Nummern im Gerätenamen stehen für den Durchmesser der Tieftöner, die entsprechend 4,5 und fünf Zoll (11,43 respektive 12,7 cm) betragen. Zusammen mit dem bei beiden Modellen gleichen ¾-Zoll-Hochtöner (1,9 cm) sitzen diese in einem schwarzen Gehäuse mit abgerundeten Ecken und leichten Applikationen im typischen Mackie-Grün. Dabei besteht jedes Lautsprecherpaar aus einem aktiven und einem passiven Gerät. Alle Anschlussmöglichkeiten finden sich am aktiven Monitor. Eingangssignale nimmt der Lautsprecher wahlweise über zwei 6,3mm-, eine 3,5mm-Miniklinkenbuchse oder Chinch auf. Was wir vermissen, sind XLR-Buchsen, die mit der besseren Verriegelung aufwarten können und nicht ohne Grund der Branchenstandard sind. Praktisch ist der Schalter auf der Rückseite, mit dem bestimmt wird, ob es sich beim aktiven Monitor um den rechten oder linken Lautsprecher handelt. Somit ist man nicht an feste Positionen gebunden und kann sich die Nahfeld-Monitore so platzieren, dass Kopfhöreranschluss und die frontseitigen Bedienelemente in bequemer Reichweite sind – im engen mobilen Schnittplatz eine gern gesehene Eigenschaft.

Mackie CR5BT Rueckseite

Für mehr Bass-Wiedergabe verfügen die Monitore über Bassreflex-Röhren. Jedes Pärchen besitzt ein aktives und ein passives Modell.

Den Anschalter platziert Mackie leider auf der Rückseite, so dass man beim Anschalten immer etwas mühsam um das Gehäuse langen muss. Ebenfalls auf der Rückseite ist ein Schalter für den Wechsel zwischen „Desktop“ und „Bookshelf“, sprich Arbeitsplatz und Bücherregal. Laut Mackie ist die Desktop-Position für die Arbeit im Nahbereich, also die klassische Arbeit am Schnittplatz, während „Bookshelf“ für den Einsatz der Monitore bei größerer Entfernung gedacht ist, beispielsweise zur Raumbeschallung. Das geht dann schon eher in Richtung „normales“ Musikhören, wozu auch der Drehregler zwischen „Work“ und „Play“ passt. Je mehr dieser in Richtung „Play“ zeigt, umso stärker werden Bass und Höhen betont.

Mackie CR5BT Work Play

Mittels Drehregler stellt man stufenlos zwischen neutralem und Hi-Fi-Sound um. Daneben platziert Mackie den Kopfhöreranschluss, der bei eingestecktem Kopfhörer die Lautsprecher stummschaltet.