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Ratgeber Audio-Funkstrecken: von richtig günstig bis hoch professionell - Für Content Creator und Fazit

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FÃœR CONTENT CREATOR

DJI Mic Mini
Wer nicht so viel Geld in die Hand nehmen möchte und nicht ausschließlich mit der Digitalkamera, sondern ebenso häufig mit dem Smartphone filmt, ist mit dem DJI Mic Mini (169 Euro im Set) gut beraten. Der jüngste Vertreter in diesem Ratgeber verzichtet für kompakte Maße auf eine TRS-Buchse an den beiden Sendern, doch die internen Mikrofone klingen gut und sind für Content Creator völlig ausreichend, vor allem wenn man die standardmäßig angeschaltete Nebengeräusch-Reduzierung deaktiviert. Das geht über DJIs Mimo-App, die die Steuerzentrale der kleinen Funkstrecke ist. Wer ausschließlich mit dem Smartphone arbeitet, kann die Sender über Bluetooth direkt mit diesem verbinden. Absolute Sparfüchse sparen sich dann das ganze Zubehör und geben nur 59 Euro für den Sender aus.

DJI liefert mit dem Mic Mini seit kurzer Zeit eine günstige Einsteiger-Lösung, die wir gleich zum Lieferstart getestet haben.

DJI Mic 2

Anfang 2024 kam das DJI Mic 2 (349 Euro) auf den Markt und hat seitdem die Content Creator-Szene aufgerollt. Dazu haben die Chinesen die Røde-Formel konsequent fortgeführt: statt einem bekommt man zwei Sender, der Empfänger ist zur Steuerzentrale herangewachsen, dazu gibt es USB-C- und Lightning-Adapter zum Betrieb mit dem Smartphone und eine praktische Ladeschale zum Transport. Nicht zuletzt verfügen die Sender neben TRS-Anschluss und guten internen Mikrofonen über acht Gigabyte internen Speicher und nehmen intern in 32 Bit auf. Damit gehören Übersteuerungen quasi der Vergangenheit an, wie wir in unserem Ratgeber zu diesem Thema erläutern.

Das DJI Mic 2 ist Anfang 2024 auf den Markt gekommen und hat die Content Creator relativ schnell erobert.

So viel Erfolg regt natürlich Nachahmer an, wobei diese wie im Fall des Saramonic Ultra teilweise deutlich das Original kopieren, ohne an dessen Qualität heranzukommen. Mit dem Profile Wireless (299 Euro) hat Sennheiser im Herbst einen erstzunehmenden Konkurrenten herausgebracht, dass zwar keine 32 Bit-Aufnahme beherrscht, dafür den größeren internen Speicher besitzt und mit dem Backup Recording Mode eine effektive Sicherheitsmaßnahme gegen Verbindungsabbrüche bereithält. Die Tonqualität der internen Mikrofone liegt einen Hauch über der DJI-Lösung, dazu verfügt der TRS-Anschluss über Gewinde – eine Eigenschaft, die Sennheiser direkt aus ihren Profi-Funkstrecken übernommen hat.

Saramonic liefert mit dem Ultra eine günstigere Alternative zum DJI Mic 2, das sich schon rein optisch stark am Vorbild orientiert. Im Video stellen wir die zwei Lösungen gegenüber.

 

 

TESTÃœBERBLICK

2025 01 FunkstreckenRatgeber News

Hersteller Produkt
Comica Vimo Q
DJI Mic Mini
DJI Mic 2
Rode Wireless Go
Rode Wireless Go II
Rollei Hear:me
Saramonic Ultra
Sennheiser AVX
Sennheiser EW-DP
Sennheiser Profile Wireless
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FAZIT

Joachim Sauer VIDEOAKTIV AutorDer Ratgeber liefert eine Hilfestellung für Eure erste oder nächste Funkstrecke, ist aber natürlich eine Momentaufnahme, denn wie Røde Wireless Go und DJI Mic 2 gezeigt haben, ist auch bei den Funkstrecken nichts beständiger als der Wandel – abgesehen vielleicht vom Sennheiser AVX, das wohl auch in absehbarer Zukunft so unkaputtbar bleiben dürfte, wie in den acht Jahren zuvor. Dennoch bleiben wir für Euch weiter am Ball und testen unaufhörlich weiter Funkstrecken. Um Euch einen Einblick zu geben: aktuell sind zwei Produkte von Røde und eines Sony zum Test in der Redaktion, man darf also auf weiter gespannt bleiben, ob die Empfehlungen des abgelaufenen Jahres auch die Empfehlungen im Jahr 2025 bleiben.

 

 

Autor: Joachim Sauer und Jonas Schupp / Bilder: Joachim Sauer, Jonas Schupp MEDIENBUREAU

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