Erster Test: DJI Mic 2 - zwei Funkmikro-Sender an einen EmpfÀnger
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IM TEST:
DJI Mic 2 (2 Sender, 1 EmpfÀnger, Ladeschale), 349 Euro
DJI Lavalier-Mikrofon, 39 Euro
Auf den ersten Blick ist die das DJI Mic 2 nicht neu, denn auch wenn die GehĂ€useabmessungen leicht anders sind, bleibt es bei der kompakten Bausweise mit kleinem Display am EmpfĂ€nger und zwei Sendern mit integriertem Mikrofon, die sich direkt ans Revers heften lassen. Die Verbindung nehmen Sender und EmpfĂ€nger direkt nach dem Entnehmen aus der praktischen Ladeschale auf. Diese beinhaltet einen Akku, mit dem sich die Funkstrecke circa drei mal aufladen lĂ€sst, so dass sie sich problemlos ĂŒber einen Drehtag hinweg nutzen lĂ€sst â wenn man die Drehpausen zum nachladen nutzt. Wenn auch schon lĂ€nger bekannt, ist es doch recht schick, dass das Display am EmpfĂ€nger in der Ladeschale zur Statusanzeige wird. In der Ladeschale findet man zudem zwei Stecker, mit denen der Sender direkt an Andoid (USB-C) oder Apple Smartphones (Lightning) angesteckt werden kann. Die Ladeschale wiederum passt in die relativ voluminöse Tasche, in der dann zudem noch die Windfelle sowie unser optional mitgeordertes Lavalier-Mikrofon sowie das Verbindungskabel zur Kamera Platz findet.
Wir haben das brandneue DJI Mic 2 bereits kurz vor Weihnachten 2023 erhalten und hatten so die Möglichkeit es schon vorab grĂŒndlich zu testen. Im Video liefern wir Vergleichsaufnahmen.
STEREO ODER MONO
Wenn man zwei Mikrofonsignale mit einem EmpfĂ€nger entgegennimmt, gibt es unterschiedliche Optionen der Ăbermittlung an die Kamera respektive das Smartphone: Die einfachste Variante ist die Ăbermittlung mit einem bereits abgemischten Signal. Hier werden die zwei Quellen also schon fest gemischt als Monosignal auf zwei KanĂ€len gespeichert, so dass keine nachtrĂ€glichen Ănderungen nötig â aber eben auch kaum möglich sind. Immerhin liefert DJI gerade bei der Pegelung vorbildliche Optionen und ermöglicht sowohl fĂŒr die einzelnen Mikrofone eine Pegelung zwischen +/- 12 dB und zudem noch eine separate Pegelung des Ausgangssignals. Wer es so einfach haben will, aber mehr Sicherheit benötigt, kann zudem den Sicherheitskanal mit aufzeichnen lassen. Denn DJI hat in die Sender ein 8 GB groĂen Speicher integriert, von dem sich circa 7,2 GB fĂŒr die direkte und parallele Aufzeichnung nutzen lassen. Gut ĂŒberlegt, wird dabei der Sicherheitskanal mit 6dB geringerem Pegel aufgenommen, so dass man bei Ăbersteuerungen dann doch noch mit den Origialen arbeiten und neu abmischen kann. In den meisten FĂ€llen sinnvoller dĂŒrfte es dennoch sein zwei getrennte KanĂ€le aufzuzeichnen und sich so gleich mehr Freiheiten in der Nachbearbeitung zu holen. Dabei kann man im MenĂŒ wĂ€hlen, welcher Sender Links und welcher Rechts gespeichert werden soll.

Wenn man im EmpfĂ€nger Stereo anwĂ€hlt, ĂŒbermittelt DJI zwei getrennte KanĂ€le an die Kamera, wobei man noch entscheiden darf, welcher Sender auf welche Kanalseite geroutet werden soll.