Workshop: Videoschnitt mit dem Windows 11 Video Editor
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PRAXIS - WORKSHOP:
So klappt das Editing mit dem Video Editor aus Windows 11
Einige Windows-Nutzer erinnern sich sicherlich noch an den „Windows Movie Maker“. Das Videoschnitt-Werkzeug für Einsteiger galt seinerzeit als Bordmittel von Windows und war so beliebt, dass einige Videobearbeiter gerade für die Hobbynutzung keine andere Schnittsoftware brauchten. Die Funktionsvielfalt war ausreichend, um zuverlässig einfache Videos zu erstellen. Bis Windows 8 hatte Microsoft die Software im Programmportfolio des Betriebssystems. Mit Windows 10 wurde die nützliche Applikation schließlich in den Ruhestand geschickt. Ein neuer Movie Maker kam nicht nach, dafür aber der „Video Editor“, welcher auf dem Prinzip des Movie Makers aufbaut und gerade für Einsteiger wieder ein empfehlenswertes Editing- Tool ist. In diesem Workshop erklären wir die Grundlagen dieser Software und geben einen Einblick in den Funktionsumfang.
DATEIEN IMPORTIEREN
Um das eigene Video- und Fotomaterial zu importieren, muss man das Programm natürlich erst einmal öffnen und dafür auch erst einmal finden. Es ist nämlich etwas unglücklich versteckt. Fündig wird man in der Foto-Applikation von Windows 10 respektive Windows 11. Diese erreicht man am einfachsten, wenn man über den Start-Dialog von Windows „Fotos“ in den Such-Dialog tippt. Bei geöffneter App klickt man nun in der Menüleiste auf „Video Editor“ und kann ab sofort mit der Videobearbeitung starten. Dafür klickt man auf die Schaltfläche „Neues Videoprojekt erstellen”. Nachdem man einen Namen vergeben hat, entlässt einen die Software auf die Editor- Oberfläche. Diese ist einfach und verständlich gehalten und konzentriert sich auf die wesentlichen Optionen. Das kommt gerade Neulingen zugute. Mit Klick auf „Hinzufügen“ importiert man das eigene Rohmaterial. Hierfür wählt man die gewünschten Inhalte direkt vom Rechner oder dem externen Speicher. Hat man bereits in der Foto-Applikation Dateien gesichert oder Alben erstellt, kann man auch auf diese direkt zugreifen. Für unsere Praxiserfahrungen mit der Software nutzten wir übrigens nahezu ausschließlich UHD-Videomaterial als MP4 (H.264).