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Ratgeber fĂĽr Speicherstrategien: Datenspeicherung, Datensicherung und Archivierung - Datensicherung

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DATENSICHERUNG (Backup)

Wer eine Datensicherung macht, macht diese immer auf ein externes Laufwerk. Das kann zum einen ein NAS-System im Netzwerk sein, aber auch angeschlossene Laufwerke. Wir fahren hier eine Doppelstrategie: Zum einen nehmen wir immer auf zwei SD-Karten gleichzeitig auf und fĂĽhren nach dem Dreh eine weitere Datensicherung durch, sodass wir bis zur Ăśbertragung auf den Rechner zwei Backups haben. Auf dem Rechner werden die Daten auf dem NAS-Speicher im Netzwerk gesichert und zudem auf externen Laufwerken, die nicht immer am System sind. Damit gibt es die aktuell wichtigen Daten nicht nur auf dem Rechner, sondern auch auf zwei weiteren unterschiedlichen Speichersystemen. Somit sind sie vor den wichtigsten Fehlerquellen gut geschĂĽtzt.

Ratgeber Speichermedien LaCie SSD

Das LaCie Rugged Mini SSD geht mit auf den Dreh und wird am Abend mit den Daten von den Speicherkarten befüllt. Damit sind diese Daten zusätzlich gesichert und zudem schneller ins Schnittsystem eingelesen.

 NAS-Laufwerke

NAS-Systeme bieten idealerweise Platz für mindestens zwei 3,5-Zoll-Festplatten, denn sie werden in der Regel als RAID-Verbund betrieben. Im Gegensatz zu internem Speicher, bei dem es auf die Geschwindigkeit ankommt, setzt man hier nicht auf RAID-Stripes mit RAID 0, sondern entweder auf RAID 1 mit der Spiegelung der Daten, oder besser mit noch mehr Festplatten auf RAID 5 oder höher. Bei RAID eins werden alle Daten parallel auf beiden angeschlossenen Laufwerken gespeichert. Das sorgt bei Hardwareschäden dafür, dass sich die zweite Festplatte weiterhin direkt auslesen lässt. Der Haken daran: Man benötigt die doppelte Kapazität.

Ratgeber Speichermedien WD MyCloud

Das WD My Cloud Pro PR4100 arbeitet bei uns schon seit vielen Jahren zuverlässig im Netzwerk und dient der Datensicherung von aktuellen Produktionen.

NAS-Systeme bieten idealerweise Platz für mindestens zwei 3,5-Zoll-Festplatten, denn sie werden in der Regel als RAID-Verbund betrieben. Im Gegensatz zu internem Speicher, bei dem es auf die Geschwindigkeit ankommt, setzt man hier nicht auf RAID-Stripes mit RAID 0, sondern entweder auf RAID 1 mit der Spiegelung der Daten, oder besser mit noch mehr Festplatten auf RAID 5 oder höher. Bei RAID eins werden alle Daten parallel auf beiden angeschlossenen Laufwerken gespeichert. Das sorgt bei Hardwareschäden dafür, dass sich die zweite Festplatte weiterhin direkt auslesen lässt. Der Haken daran: Man benötigt die doppelte Kapazität.

seagate mozaic 3 plus disk

Gerade im Serverbereich steigt der Speicherbedarf kontinuierlich an. Seagate hat deshalb inzwischen Laufwerke mit über 30 Terabyte Kapazität im Angebot.

Bei einem RAID 5 benötigt man dagegen mindestens drei, maximal 16 Festplatten. Das RAID verteilt die Daten auf alle Festplatten und errechnet dazu einen Paritätswert. Sollte eine Festplatte des RAIDs ausfallen, kann der RAID-Kontroller anhand dieses Paritätswerts die fehlenden Daten errechnen. Das Errechnung des Paritätswerts kostet allerdings Leistung und Zeit, so dass RAID 5 Systeme langsamer sind als die klassische Spiegelung von RAID 1. Auch im Fehlerfall ist das das Zurückberechnen der Daten leistungsintensiv und vergleichsweise aufwändig. Der Vorteil: Die Nutzungskapazität beträgt nicht nur 50% wie bei RAID 1, sondern liegt zwischen 67 – 94 Prozent, je nach Gesamtkapazität (Kapazität aller Laufwerke minus ein Laufwerk).

Ratgeber Speichermedien Seagate Corvault

In Rechenzentren und in der Kreativbranche kommen Speicherlösungen für den 19 Zoll-Schrank zum Einsatz, die dann große Festplatten beherbergen und somit mehrere hundert Terabyte Kapazität bereitstellen.

Wer Datensicherheit mit Geschwindigkeit kombinieren will, kann auf den RAID 6 Modus setzen, der dann allerdings etwas weniger nutzbare Gesamtkapazität liefert. RAID 10 kombiniert dagegen Das RAID 0 und 1, bietet also hohe Geschwindigkeit und die Datenspiegelung. Dafür benötigt man allerdings mindestens vier Festplatten und bekommt, wie bei RAID 1, nur 50 Prozent nutzbare Gesamtkapazität aller Laufwerke. Das ist also eine vergleichsweise teure Lösung.

USB IF Symbole original web

Bei USB-C ist die Verwirrung perfekt: Es gibt eine Vielzahl von Anschluss-Versionen, die aber unterschiedliche Datenübertragung bieten. Die genauen Zusammenhänge erklären wir im eigenen Ratgeber.

Externe Festplatten

Externe Festplatten gibt es in jeglicher Variante – für ein Backup empfehlen sich wegen der höheren Kapazität 3,5-Zoll-Festplatten, die dann auch zur Not nur mit 5.400 upm drehen müssen. Allerdings darf man bei großen Projekten auch hier die Sicherungszeiten nicht unterschätzen. Entsprechend sollte man darauf achten, dass die externen Laufwerke wenigstens über USB 3.0 verfügen. Einen ausführlichen Ratgeber zu den Schnittstellen Thunderbold und USB-C finden Sie hier.

Ratgeber Speichermedien externe Festplatten

Bei uns kommen am Schnittsystem gleich mehrere externe Festplatten mit RAID zum Einsatz.

Selbstverständlich gibt es auch hier schon viele Jahre Laufwerke mit mehreren Festplatten und RAID-Controller. Sie haben besonders dann Vorteile, wenn man bereits verworfenes Material doch noch ins Projekt integrieren will, ohne die Daten nochmal auf die internen Laufwerke zurückzuholen.