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FilmArena: der Trend zur bewegten Kamera

Slider, Schienen, Kräne oder Gimbal-Stabilisierungssysteme: Alle helfen dabei kontrollierte Bewegung ins Bild zu bekommen. Doch muss sich die Kamera überhaupt die ganz Zeit bewegen – die statische Aufnahme hat doch auch was.

 

Keine Frage – Bewegung im Bild ist modern und wie bei jedem Trend gibt es Filmer die das begeistert aufnehmen und vorantreiben und solche die es einfach übertrieben finden. Zugeben: Man kann es auch übertreiben. Wenn die Kamera für den Eindruck der subjektiven Kamera bewusst unruhig geführt wird und man sich das Minutenlang anschauen soll – dann ist das zumindest Grenzgängig.

Aber Trends verteufeln sollte man dennoch nicht und sondern diesen bewusst analysieren und für sich seinen eigenen Weg definieren. Genau das machen Lutz Dieckmann und Joachim Sauer in der neusten Ausgabe der FilmArena, die sie im Zusammenhang mit dem Artikel "Und sie bewegt sich ..." für die neue VIDEOAKTIV 1/2018 gedreht haben - wohlgemerkt mit statischer Kamera. Wir hoffen die Überlegungen helfen weiter - Denn ohne Frage erzeugt mehr Bewegung im Bild eine höhere Zuschauerbindung.

 

Doch zunächst einmal geht es doch immer um die Story. Eine Kamerabewegung hat immer einen Hintergrund. Sei es die subjektive Kamera, bei der zum Beispiel ein Mensch aus der Perspektive eines Protagonisten oder Erzählers verfolgt wird, oder eine echte Kamerafahrt, bei der der Betrachter eine eher distanzierte Position hat. Wer Kamerabewegungen nur ausführt, weil es eben möglich ist, der hat das Ziel verfehlt. Das hilft der Geschichte nicht und die Bewegung wird ihre Wirkung aus diesem Grunde auch nicht entfalten. Dies führt dann beim Zuschauer zu einer Abkehr von der Geschichte, er fühlt sich nicht mehr mitgenommen.

Deshalb greifen wir im aktuellen Artikel der VIDEOAKTIV 1/2018 die verschiedenen Methoden der Bewegung auf, geben anregungen wann was passt und welches Equipment man vielleicht dann doch benötig.

Die im Artikel angegebenen Links:

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VIDEOAKTIV 01/2018: Unter dem Motto "filmen light" testet die Redaktion für die VIDEOAKTIV 1/2018 Actioncams und Smartphones - und die dazugehörigen Gimbals, damit man professionellen Gesichtspunkten gerecht wird.