Dank der Signalkiste soll man zudem bei zukünftigen technischen Entwicklungen keinen neuen Fernseher erwerben, sondern lediglich die Smart-TV-Box ersetzen müssen. Kleiner Nachteil: Der silberne Kasten wird ordentlich warm, fast schon heiß und hat deshalb einen eigenen Lüfter, den man aber glücklicherweise nicht hört.
Die Box bietet unter anderem vier HDMI-(mit ARC und MHL), einen Komponenten-, eine Composite- sowie drei USB-Schnittstellen. Also breite Konnektivität. Dazu kommt eine Netzwerkbuchse, per WLAN lassen sich Online-Inhalte auch kabellos abrufen.
Samsung stellt das leicht spiegelnde Display auf einen stabilen und unbeweglichen Standfuß, der den Fernseher nicht völlig wackelfrei trägt.
Bedienung
Gleich zwei Signalgeber sind dem Riesenfernseher beigepackt: Einmal eine Standard- Fernbedienung, die gut in der Hand liegt und sinnvoll strukturierte, aber etwas zu eng beieinander liegende Tasten bietet.
Dazu gibt's einen Smart-Touch-Infarotgeber, womit anhand einer Zeigefunktion die Navigation im App-Menü schneller und einfacher gelingt. Wer möchte, kann den Fernseher aber auch ohne Steuereinheit, lediglich per Sprach- und Gestik-Befehl bedienen, was im Test allerdings nicht immer optimal funktionierte und etwas Geduld erfordert.
Vierte Option ist das eigene Samsung-Smartphone, welches per App auch als Fernsteuerung funktioniert. Das TV-Menü ist mit seinen großen Texten und Symbolen gut zu erkennen und auf den ersten Blick übersichtlich gestaltet. Dringt man in diverse Untermenüs vor, kann man aber etwas die Übersicht verlieren, da viele Funktionen diverse Subeinstellungen bieten.
Das „Smart Hub" genannte Pop-up-Menü der Media-Box ist eine simple, aber gute Lösung, um schnell Zugriff auf jegliche Inhalte (egal, ob Apps, Medien direkt vom USB-Stick oder aus dem Netzwerk) zu bekommen. Auf der Smart- Touch-Fernbedienung ist dafür sogar ein eigener Knopf reserviert.
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