Für viele Filmer ist YouTube noch immer ein Buch mit sieben Siegeln. Dabei bietet die größte Online-Videoplattform der Welt ein schier unerschöpfliches Informationspotenzial und ist zugleich der beste virtuelle Ort, um seine Eigenkreationen einem breiten Publikum zu präsentieren.
Nebenbei dient es sogar als gutes und kostenloses Online- Videoarchiv: Will man seine Video zuhause Freunden und Familie zeigen, ist YouTube wohl die beste Alternative zum altbekannten Media-, Blu-ray- oder gar DVD-Player. Und persönliche Videos kann man sogar vor dem Zugriff der Öffentlichkeit verstecken.
Neuere Smart-TV bringen meist alles mit, was man für die YouTube-Schau auf dem Fernsehschirm benötigt. Trotzdem gibt's hier einige Unterschiede zum üblichen YouTube auf dem PC. Welche, erklären wir hier.
Ist der Fernseher etwas älter und noch nicht auf „smart" getrimmt, gibt es diverse Zusatzgeräte, die der eigenen Flimmerkiste Anschluss an die YouTube-Welt geben. Wir wissen, was man braucht!
AUFRĂśSTEN ODER NACHRĂśSTEN?
Wie kommt YouTube eigentlich auf den Fernseher? Bei neueren Full-HD- und aktuellen UHD-Modellen ist das in der Regel ohne Umschweife möglich – immer vorausgesetzt, sie sind mit dem Internet verbunden.
Die sogenannten Smart-TV haben eigene Betriebssysteme, teils sogar auf Android-Basis wie bei Philips, die in der Regel mehrere Applikationen bereits standardmäßig mitbringen. Ähnlich einem Smartphone werden die Apps über eine eigene Programmoberfläche gelistet und lassen sich da direkt starten.
Viele Hersteller liefern fĂĽr die bessere Navigation eine zweite Fernbedienung mit: Bei Samsung erlaubt etwa die Smart-Control-Fernbedienung (Ausgabe 06/2015) mit ihrem Prinzip eines Zeigestocks ein schnelleres Ansteuern der Videos. Durch ein integriertes Mikrofon kann man sogar Sprachbefehle geben.
Philips etwa integriert auf der RĂĽckseite des Signalgebers in der Regel eine kleine Tastatur, wodurch man gerade Suchbegriffe viel schneller eintippen kann.
Was aber, wenn der eigene Flach-Fernseher schon etwas älter ist und keine TV-Apps bietet? Dann kann man entweder mit einem neuen UHD-Modell liebäugeln oder, wenn man UHD noch nicht braucht, einfach nachrüsten.
Simpelste Alternative ist ein aktueller Blu-ray-Player oder ein Mediaplayer respektive eine Smart-TV-Box, wie man sie von Western Digital oder Trekstor kennt und die auch schon bei uns im Test standen. Diese spielen nicht nur die eigenen Videodateien direkt vom USB-Stick oder der integrierten Festplatte, sondern liefern YouTube als App.
Zweite Option: Will man zusätzlich einen Video-on-Demand-Service nutzen, sind etwa Apples TV- oder Amazons Fire-TV-Box respektive der Fire TV Stick eine Option. Auch von Google gibt es mit dem Chromecast einen USB-Stick, der diverse Online-Apps wie Maxdome, Netflix und natürlich YouTube mit dabei hat. Mit Preisen zwischen 35 und 99 Euro halten sich die Anschaffungskosten hier in Grenzen.
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