Test: Sigma 28-45mm F1.8 DG DN I Art – Sigmas Unschärfe-Monster - Bildeindruck, Autofokus und Focus Breathing
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BILDEINDRUCK UND AUTOFOKUS
Dass F1.8 ein deutlicher Zugewinn ist, wird deutlich, wenn man mit dem Sigma filmt. Ein Beispiel: in unserem Testvideo zur DJI Neo filmten wir die Moderation direkt am Drehort, einer Baustelle. Diese sind nun nicht gerade für ihre optische Schönheit bekannt, trotzdem schaffte es das Sigma, auch die unschönsten Bauzäune und Absperrungen im Hintergrund so unscharf darzustellen, dass sie im Bild nicht weiter auffielen – trotz vergleichsweise geringem Abstand vom Protagonist zum Objekt. Auch Produkte stellt das Objektiv so klar frei wie sonst nur vergleichbare Festbrennweiten. Dazu gesellt sich dank des neuen HLA-Motors eine gute Autofokus-Performance. An der Testkamera, einer Panasonic Lumix S5IIX, machte das Sigma über den gesamten Testzeitraum eine gute Figur und zeigte sich den sonst verwendeten Panasonic-Objektiven im Autofokus nahezu ebenbürtig.
FOCUS BREATHING
Mit seinem kleinen Brennweiten-Bereich sollte das Fokus Breathing, also das leichte Zoomen im Bild bei Veränderung der Brennweite, nicht die größte Schwierigkeit – trotzdem fielen in diesem Bereich schon viele, in erster Linie günstige Objektive durch. Das Sigma leistet sich jedoch keine Schwäche, liefert vielmehr mit kaum merkbaren Veränderungen eine der besten Leistungen für Zoomobjektive bisher ab. Hervorragend!