Test HoverAir X1 Pro Max: 8K-Kameradrohne mit ausgefeilten Flugmanövern - Gesteuerte Flugmanöver, Flugverhalten
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GESTEUERTE FLUGMANĂVER
Wer sich mit den Flugmustern nicht zufriedengeben möchte, kann den Flug auch via App steuern. Ăber den MenĂŒpunkt âManual Controlâ bietet die App eine Vollbild-Vorschau und ĂŒberlagert dieses durch zwei kleine Steuerpunkten. Im Prinzip lassen sich diese wie Joysticks bedienen, nur bieten sie zwangslĂ€ufig keine RĂŒckmeldung, was das Fliegen deutlich schwieriger und wenig FeinfĂŒhlig macht. Sanftes losfliegen und abbremsen will also geĂŒbt sein. Hinzu kommt, dass die Reaktion der Drohne auf die Steuerbefehle sehr verzögert kommt. Gut eineinhalb Sekunden bis die Drohne auf den Steuerbefehl reagiert. Wenn man die Finger von den Steuerpunkten nimmt, um die Drohne in den Stillstand zu bekommen, fliegt sie also eine erhebliche strecke weiter. Denn immerhin erreicht sie im bis zu 60 Stundenkilometer.

Wir haben die HoverAir X1 Pro Max mit dem Smartphone gesteuert, doch es gibt auch verschiedene Fernsteuerungsoptionen: Die Joysticks kosten 99 Euro, das Komplettpaket aus Beacon und Joysticks liegt bei 249 Euro.
FLUGVERHALTEN
Wenn es rĂ€umlich eng wird ist es also schon meist zu spĂ€t und die Kollision lĂ€sst sich nicht mehr vermeiden. Auf gut Deutsch: Mit der App sollte man mit reichlich Abstand zu Objekten fliegen. Was wir hier vermissen ist ein Cine-Mode fĂŒr verlangsamte Flugbewegungen. Statt dessen findet man in den Settings zahlreiche Schieberegler, mit denen sich die Reaktion der Joystick, sowie das Flugverhalten einstellen lĂ€sst. Auch hier heiĂt es also einarbeiten, damit man die gewĂŒnschten Ergebnisse erzielen kann. Allerdings Ă€ndert das nichts daran, dass in unserem Test bei ânurâ 40 bis 50 Meter Abstand die Verbindung zwischen Smartphone und Drohne schon so unzuverlĂ€ssig wurde, so dass wir weitere Reichweiten fĂŒr Riskant halten. Auch wenn sich die Drohne mit der App nicht ganz so smart durch die Luft bewegen lĂ€sst: Das Flugverhalten ist tadellos: Sie steht auch bei leichtem Wind sauber in der Luft und macht nur wenig Ausgleichsbewegungen. Und mit etwas Ăbung respektive ĂŒber die vorgegebenen Flugmuster sind die FlĂŒge durchaus so, dass man von Cineastischen Erlebnissen sprechen kann.

Damit die autonomen Flugmuster klappen hat die Drohne unten Sensoren. HĂ€lt man die Hand unter die Drohne landet diese automatisch.