YouTube Instagram Vimeo RSS VIDEOAKTIV

Test HoverAir X1 Pro Max: 8K-Kameradrohne mit ausgefeilten Flugmanövern - Autonomes Fliegen und App-Bedienung

Beitragsseiten

AUTONOMES FLIEGEN

Die Drohne kommt mit drei Tasten aus: Die Mittlere dient dem Ein- und Ausschalten, sowie dem Start des Flugs. Der um die Taste liegende Bedienring bietet die Auswahl von einem der zehn Flugmuster. Standardmäßig nimmt die X1 Pro Max dabei immer in 4K-Qualität auf und bleibt auch bei den Abständen in einem recht engen Rahmen von maximal 3 Meter um die Startfläche. Los geht es in der Regel, sobald die Drohne die Person erkannt hat. Entsprechend sollte man sie auf der Hand auf Augenhöhe halten. Welcher Mode aktiviert ist, sieht man nicht nur auf dem kleinen Display auf der Oberseite, sondern bekommt man auch durch die Sprachausgabe in englischer Sprache zu hören. Wobei der Start aus der Hand nun nichts neues ist – das können andere Drohnen ähnlich gut und kehren genauso zuverlässig zur Hand zurück, sobald das Flugmuster abgeflogen ist, wie die X1 Pro Max. Die eigentliche Besonderheit ist die Konfiguration der Flugmuster über die Hover-App.

HoverAir X1 Pro Max Ansicht hinten

Die HoverAir X1 Pro Max bietet nach hinten eine Kollisionserkennung via Sensor – seitlich müssen die Propellerkäfige das Schlimmste verhindern, denn hier erkennt die Drohne Hindernisse nicht.

APP-BEDIENUNG

Hover heißt die App, mit der sich die X1 Pro Max verbinden lässt. Das klappt erfreulich schnell, wobei die englischsprachige App im Testzeitraum sehr regelmäßig vor dem Start zu einem Update der Drohne auffordert. Hierbei zieht sich die App knapp 400 MB aus dem Web – das will man eigentlich unterwegs wegen des hohen Verbrauchs an mobilen Daten nicht haben, so dass man den Check besser noch in heimischen Gefilden macht. Zumal die Updates gleich mehrfach nur nach mehrere Versuchen durchliefen und somit auch zeitlich aufwändig sind. Die App an sich sieht nicht besonders schick aus, ist aber durchaus schnell verständlich.

Hover App

Die Hover-App sieht nicht ganz so schick aus, bietet aber im Hintergrund viele Einstelloptionen wie die Konfiguration der Flugmuster, wobei man nicht nur den Abstand, sondern auch die Sicht- respektive die Flughöhe bestimmen kann. Die Einstellungen werden auf die Drohne übertragen und funktionieren dann auch ohne Smartphone-Verbindung.

 

In den Grundeinstellungen kann man jedes Flugmuster von Auflösung und Bildrate einstellen und zudem die Entfernung zum Startpunkt definieren. Ganz so hoch und weit wie das eine DJI Flip macht fliegt sie nicht: So sind beispielsweise beim Zoom out maximal 9 Meter machbar und der Radius beim Umkreisen darf zwischen 1,5 und 6 Meter sein. Allerdings sind angesichts dessen, dass man während dieses Flugmanövers keine Kontrolle über die Drohne hat, 9 Meter aus unserer Sicht schon relativ viel. Wer zum Video Ton aufzeichnen will, kann dies übrigens in der App auch aktivieren, wobei sie dann auf die Smartphone-Mikrofone zugreift und dessen Ton zum Video speichert.

Hover App Grundeinstellung

Die App bietet Einstelloptionen für die Joystick-Steuerung, aber auch für die Fluggeschwindigkeit und Abstände.