Praxistest: Supertele-Objektiv Sigma 60 - 600 Millimeter - Bedienung
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BEDIENUNG
Über einen Schieberegler an der Seite lässt sich die zweistufige Stabilisierung aktivieren. Dazu gesellen sich Umschalter für Auto- beziehungsweise manuellen Fokus und den Fokusbereich, wahlweise von der Naheinstellgrenze von 40-260 Zentimetern (abhängig von der Brennweite) bis sechs Metern, von sechs Metern bis unendlich oder den gesamten Bildbereich. Zwischen Fokus- und Zoomring hat Sigma drei Tasten platziert, die sich mit jeweils zwei Funktionen belegen lassen. Zwischen den Funktionen umgeschaltet wird über einen separaten Schieberegler, der das oben beschriebene Schalterlayout nach unten abrundet.

Die „Schaltzentrale“ des Objektivs. Zusätzlich zu den beschrifteten Reglern hat das Sigma drei frei belegbare Tasten, die seitlich, oben und unten zwischen Fokus- und Zoomring platziert wurden.
Klassischerweise erfolgt bei einer Optik dieser Größe die Stativmontage über das Objektiv, die Kamera hängt damit quasi als „Beipack“ am Objektiv-Bajonett. Das beugt Beschädigungen beim Objektivanschluss vor und ist beim Sigma dank der massiv ausgeführten Montagemöglichkeit auch problemlos möglich. Probleme treten allerdings auf, soll ein ND-Filter eingesetzt werden. Mit 105mm Durchmesser ist das Filtergewinde weit entfernt von den Standardmaßen. Vor allem wenn die verwendete Kamera eine hohe native ISO-Empfindlichkeit hat, wie das bei der im Test verwendeten Panasonic S5 Mark II mit ISO 640 der Fall ist, ist bei Sonnenschein ein Filter Pflicht – trotz relativ hoher Offenblende.