Kaufberatung für Kitoptiken – was gute Kitobjektive ausmacht - Brennweite, Blende, Bokeh und Lens Flare
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BRENNWEITE UND BLENDE
Spaß machen Kitobjektive dann, wenn sie zum einen großen Brennweitenbereich abdecken und zum anderen innerhalb diesem ein schönes Bild mit möglichst geringer Schärfentiefe bieten. Mit einer zum Kleinbild äquivalenten Brennweite von etwa 24 bis 75 Millimetern entspricht das Fujinon Standard-Zoombjektiven und ist damit für viele Drehsituationen gerüstet. Abstriche machen muss man hingegen bei der Blende. Ist diese im Weitwinkel mit F2.8 noch vergleichbar mit anderen Zoomobjektiven, steigt sie auf bis zu F4.8 im Telebereich an. Bei dieser Blende braucht es eine geübte Positionierung von Kamera, Objekt und Hintergrund, möchte man in seine Bilder noch den „Kino-Look“ bekommen, der aktuell in Mode ist und von vielen Kunden explizit gewünscht wird.
BOKEH UND LENS FLARE
Die größten Unterschiede zwischen günstigen und teuren Objektiven bestehen vor allem in der Vergütungder Linsen. Das fällt vor allem beim Lens Flare auf, der beim Fujinon – ganz im Gegensatz beispielsweise zum Sigma 24-70mm F2.8 DG DN Mark II – deutlich ausgeprägt ist, was sich in milchigen Bereichen rund um Lichtquellen und prisma-artigen Lichtbrechungen widerspiegelt.
Generell gilt die Faustregel: je mehr Blendenlamellen, umso runder das Bokeh. Fujifilm verbaut in ihrem neuen Kitobjektiv neun Blendenlamellen, im Weitwinkel bei 16 Millimetern sind damit bei Offenblende schon deutliche Ecken und Kanten auszumachen, die mit höherer Blende zunehmen. Bei 50 Millimetern hingegen ist der Lichtkreis nicht mehr so relevant, weshalb das Bokeh dann zumindest bei Offenblende rund ist.