Kameratest: Fujifilm X-T5 - das kleine Original? - Autofokus
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AUTOFOKUS
Fujifilm trennt im Autofokus-Menü zwischen Personen- bzw. Gesichtserkennung und Objekterkennung, wobei beide gleichzeitig nicht aktiv sein können. Zudem ist die Objekterkennung nochmals in die Kategorien Tier, Vogel, Auto, Motorrad/Fahrrad, Flugzeug und Zug aufgeteilt, die auch nur voneinander getrennt ausgewählt werden können. Uns ist das zu kleinteilig, auch hätten wir uns einen Modus für automatische Erkennung gewünscht, wie es zuletzt bei der Canon EOS R6 Mark II der Fall war. Die Canon brillierte auch mit ihrem zuverlässigen Autofokus bei der Tiererkennung. Kann die X-T5 da mithalten? Nicht ganz, auch wenn der Autofokus sowohl mit dem 15-80mm-Objektiv als auch mit dem kompakten Fujinon XF 50mm F2 R WR gut zusammenarbeitet. Personen werden zuverlässig und gut erkannt und verfolgt, gelegentlich liegt der Fokus aber für einen kurzen Zeitpunkt leicht daneben.
Die X-T5 erkannte im Test zwar Katzen und Vögel vorbildlich, der Autofokus kommt aber bei den ruckartigen Kopfbewegungen der Federtiere oft nicht hinterher. Trotzdem konnten wir brauchbare Clips aus den Aufnahmen ziehen. Bei Katzen ergab sich ein ähnliches Bild: Auch hier werden die Tiere zuverlässig erkannt und auf diese scharfgestellt, doch schnelle, ruckartige Bewegungen waren zu viel für den Autofokus. Wie schon bei X-H2S und X-H2 lassen sich Verfolgungsempfindlichkeit und Autofokus-Geschwindigkeit im Menü anpassen, ohne dass wir dadurch die Erfolgserlebnisse bei der Tiererkennung merklich verbessern konnten.