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Kameratest: Fujifilm X-T5 - das kleine Original? - Ergonomie und Bedienung

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ERGONOMIE UND BEDIENUNG
Primär für die Fotografie sind die Wahlräder auf der Gehäuseoberseite gedacht: Auf der linken Seite zum einen das ISO-Wahlrad, das in Drittelschritten eine schnelle Regelung des ISO-Wertes zulässt. Rechts vom Multifunktionsschuh sind die Räder für Shutter und Belichtungskorrektur. Ersteres verfügt allerdings neben der Automatik-Einstellung nur über die Rasterung in „NTSC-Schritten“, es gibt nur 30, 60 statt der hier üblichen 50 oder 100. Im Filmmodus, aktivierbar am Modus-Schalter unter dem Shutter-Rad, sind die drei Räder dann sogar deaktiviert. Will man sie dennoch nutzen, muss man im Menü die „film-optimierte Steuerung“ deaktivieren. Dann sind allerdings die Blenden- beziehungsweise Shutterräder auf der Vor- und Rückseite der Kamera deaktiviert. Auch weil die Blendensteuerung so über den beim Filmen oft nur schwer erreichbaren Objektivring möglich ist, führt für uns kein Weg an der „film-optimierten“ aber eben nicht ganz glücklichen Steuerung vorbei.

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Die klassische Bedienung ist eindeutig aufs Fotografieren ausgelegt. Die Einstellräder deaktiviert Fujifilm im Filmmodus.

Denn die die schnelle Änderung des ISO-Wertes, einer beim Filmen letztlich häufig benötigten Einstellung, ist so nur über das Quick-Menü möglich. Immerhin macht das Schnell-Menü seinem Namen Ehre. Für Filmschaffende ein zweischneidiges Schwert ist das rückseitige Display. Zwar ist es wie der Sucher hochauflösend und ist übersichtlich aufgebaut, lässt sich aber nur kippen und um 45 Grad zur rechten Seite klappen. Vollständig ausklappen, zum Beispiel für den Einsatz auf einem Gimbal, lässt es sich nicht. Trotz kompakter Maße ist die Kamera noch ergonomisch. Auch wenn uns die „erwachsenen“ Griffe der größeren Schwestern besser gefallen haben, liegt die X-T5 gut in der Hand. Die Tasten und Räder lassen sich allesamt gut erreichen. Etwas gewöhnungsbedürftig ist die Platzierung des Umschalters von Autofokus auf manuellen Fokus an der Gehäusevorderseite neben dem Objektivanschluss. Das war jedoch auch schon bei der X-T4 und anderen Fujifilm-Kameras der Fall, wer also von anderen Fujifilm-Modellen kommt wird sich auf der X-T5 sofort heimisch fühlen.

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Das kompaktere Gehäuse ist für große „Pranken“ etwas weniger Ergonomisch, doch alle Tasten sind schnell erreichbar.

Aber auch andere sollten sich schnell an der Kamera zurechtfinden können, auch weil die Menüführung übersichtlich und logisch gestaltet ist. Hier und da hat sich zwar eine kleine Unsauberkeit eingeschlichen: Beispielsweise versteckt Fujifilm die Speicherkarten-Formatierung im Menü „Einrichtung“ unter den Benutzer-Einstellungen. Doch gerade das Filmmenü finden wir dagegen sehr gut, denn hier sind alle für das Filmen relevanten Einstellungen wie Auflösung, Bildwiederholungsrate und Bildstil übersichtlich aufgelistet und unkompliziert einstellbar. Außerdem trennt Fujifilm nicht mehr zwischen PAL- und NTSC-Bildraten, sprich Bildraten von 25, 30, 50 oder 60 Bildern pro Sekunde lassen sich ohne Kameraneustart einstellen.

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Im Filmmenü versammelt Fujifilm alle Einstellungen sehr übersichtlich, so dass man auch mit wenig Vorwissen klarkommt.