Im Test: Fujifilm X-H 2 S - Filmkamera mit motorischem Zoom - Videomodi
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Die Übersicht ist tatsächlich wichtig, denn Fujifilm hat bei der Vielfalt der Formate enorm nachgelegt: Maximal 6.2K (6240 x 4160 Pixel) holt die Kamera aus dem 26 Megapixel-Sensor heraus, was dann zwangsläufig dem 3:2-Bildseitenverhältnis entspricht und mit maximal 30 Bildern aufgezeichnet wird. Wahlweise kann die Kamera in ProRes in drei Qualitätsstufen oder aber als MP4 aufnehmen. Dass die Kamera dabei das 4:2:2-Farbsampling unterstützt, zeigt auch, warum die Datenrate bis hoch auf 720 Megabit pro Sekunde ansteigen kann. Diese Datenrate unterstützt dann keine SD-Karte mehr, weshalb sich Fujifilm für die CFexpress-Typ-B-Speicherkarte entschieden hat. Leider aber nicht ausschließlich, sondern als zweiten Schacht.
Schade, denn so ist die Option parallel auf zwei Speicherkarten zu schreiben nur bei den niedrigen Datenraten sinnvoll. Dabei wäre dies doch gerade bei den professionelleren, höheren Datenraten viel wichtiger. Die Auflösung darunter ist dann bereits C4K mit 4096 x 2160 Pixel mit 17:9 Bildseitenverhältnis sowie das UHD-Format im klassischem 16:9. Was wir damit zwangsläufig vermissen, ist ein höher auflösendes Format mit 16:9 Bildseitenverhältnis zum Beispiel mit 6240 x 3510 Pixel. Denn letztlich erzeugen die überschüssigen Pixel in der Höhe in vielen Fällen unnötige Datenrate. Zudem stört uns, dass wir keine Rahmenhilfe für das 16:9- oder gar Hochformat einstellen können.
Denn letztlich ist der Vorteil der höheren Vertikalauflösung ein erhöhter Sicherheitsbereich und dadurch natürlich mehr Spielraum, wenn das Video später doch im Hochformat ausgegeben werden soll. Im Menü ist zwar eine HD-Rahmenfunktion vorhanden, doch diese ist genauso wie die Rasterhilfen im selben Menü ohne Auswirkung. Wir gehen davon aus, dass es sich dabei noch um einen Fehler unserer Firmware-Version 1.00 handelt. Wir gehen davon aus, dass die Techniker hier noch an Feinheiten arbeiten.