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Hands-On: Panasonic Lumix S1RII - hybrider Foto- und Videoprofi - Formfaktor

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FORMFAKTOR

Die ursprüngliche S1R hatte bereits gleich zum Start einen Malus: Der Kamerabody war vergleichsweise groß und zudem schwer. Genau diese Kritik will Panasonic nun mit der gut 20 Prozent kleineren und 795 Gramm schweren S1RII aushebeln. Die Kamera ist damit immer noch kein Leichtgewicht – aber für eine Vollformatkamera mit dieser Auflösung ist sie recht kompakt. Erfreulicherweise hat Panasonic den sehr hochwertigen Klappmechanismus aus der GH7 (und schon der GH6) für das rückwärtige Display integriert, das sich somit nicht nur klappen und drehen lässt, sondern mit einem zusätzlichen Gelenk für mehr Abstand zum Kamerabody sorgt. Das Display hat zudem nun circa 613.000 RGB-Bildpunkte. Der OLED-Bildschirm im Sucher ist dagegen unverändert gut.

Panasonic S1RII Klappdisplay

Der Klappmechanismus ist mechanisch stabil und sorgt für etwas mehr Bewegungsspielraum beim Display. Dieses kommt zudem so nicht den Anschlüssen in die Quere.


Als Nebenwirkung des kleineren Gehäuses passt nun aber eben auch der große Akku nicht mehr in den Handgriff. Stattdessen setzt der Hersteller auf die kompakteren Akkus, die bereits in den GH- und S5-Modellen zum Einsatz kommen. Wir konnten mit einer Akkuladung problemlos zwei Stunden drehen und hatten anschließend immer noch 50 Prozent der Akkuleistung zur Verfügung - offensichtlich geht die Kamera also mit der Energie effizienter um. Dennoch setzt Panasonic weiterhin auf eine aktive Kühlung und integriert die Lüftungsauslässe wie bei der S5II hinter dem Sucher zwischen den Modus-Wahlrädern. Die Lumix S1RII kann damit weiterhin nahtlos aufzeichnen – wahlweise auf die CFexpress Typ B oder SD-Karte respektive auf eine extern angeschlossene USB-C-SSD. Sie kann Proxy-Dateien parallel erstellen und beherrscht nun auch den Upload auf die Austauschplattform Frame.io.

Panasonic S1RII Speicherkarten

Bei den Speicherkarten setzt Panasonic auf einen SD-Kartenslot und einen Anschluss für CFexpress Typ B-Karten. Dadurch ist eine Dual-Slot-Aufnahme bei hohen Auflösungen und Datenraten. Proxy-Aufnahmen sind jedoch möglich, genau wie der Upload auf Frame.io und Aufzeichnung auf eine externe SSD.