Test: Magix Video Pro X 16 - KI-Funktionen für Alle - Leistungsfähigkeit
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LEISTUNGSFĂ„HIGKEIT
Relativ viel kritisiert wurde Magix für seine zähe Timeline, wobei genau daran schon an den letzten Versionen gearbeitet hat und inzwischen nun auch wieder stabiler „unterwegs“ ist. Klar erkenntlich ist: Material mit UHD-Auflösung mit „normaler“ Farbtiefe (8 Bit) fordert die Software nur sehr wenig: Unsere Dell-Workstation Precision 7780 mit einen i9-Prozessor (13th Gen i9-13950HX) mit 2.20 GHz und Nvidia RTX 3500 Grafikkarte sowie 32,0 GB RAM konnte es elf Spuren als ruckelfreie Wiedergabe liefern. Allerdings nicht gleich zu Beginn: Bei den ersten Versuchen kam die Software gerade mal eine Spur halbwegs ruckelfrei wiedergegeben. Der Hintergrund dazu: Standardmäßig greift sich die Schnittsoftware die vom System angebotene Grafikkarte und hier hat das Dell-System die Intel Onbord-Grafikkarte eingetragen. Das ist angesichts der hochwertigen Nvidia-Grafikkarte nicht sinnvoll und genau genommen ein Fehler der Dell-Workstation. Über die Nvidia-Software lässt sich das leicht ändern. Als Alternative kann man es aber auch in den Grundeinstellungen von Magix Video Pro X ändert (Taste Y) ändern, mit dem Haken, dass diese Einstellung bei einem eventuellen Rücksetzen der Software verloren geht.
![M3 Dell Nvidia](/images/2024/Magix/VideoProX16/thumbnails/thumb_M3_Dell_Nvidia.jpg)
Im Dell System ist eine Nvidia RTX 3500 verbaut, doch in den Einstellungen fehlt die entsprechende Konfiguration, dass diese der Standard ist. Entsprechend greift sich Video Pro X die integrierte Intel-Grafikkarte und erreicht damit dann logischerweise nicht annähernd die Leistung. Letztlich ist es aber eine Fehleinstellung des Rechnersystems.
Offensichtliche Probleme hat die Software mit unseren UHD-Dateien des Canon XF605 Camcorders, die nicht angezeigt werden konnten. Natürlich haben wir auch Tests mit Auflösung über UHD und mit höherer Farbtiefe (6K, 10 Bit) gemacht. Auch dabei kommt man auf eine ordentliche ruckelfreie Wiedergabeleistung mit bis zu drei bis vier Spuren. Unsere Tests machen wir mit eingestellter Transparenz. Deutlich Leistungshungriger wird die Schnittsoftware allerdings bei den neuen KI-Effekten. Ob man eine kleine Vorschau auf dem gleichen Monitor ausspielen lässt, oder auf Doppelmonitoren die Vollbildansicht wählt spielt dabei keine Rolle. Obwohl die Software bei einem angeschlossenen 4K-Monitor automatisch auf Vollskalierung geht. Wer nicht wirklich Mobil arbeitet ist auch bei der Magix Video Pro X Oberfläche gut beraten einen weiteren Monitor anzuschließen.