Test: Cyberlink PowerDirector 365 Business - rundum sorglos mit KI - Verbessern und verändern
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KI-VIDEOVERBESSERUNG
Der alte Camcorder, das günstige Handy: beiden gemein ist, dass deren Aufnahmen nicht den heutigen Qualitätsstandards entsprechen. Cyberlink möchte da helfen und gibt Anwendenden die KI-Videoverbesserung an die Hand, mit der man Videos auf bis zu 4K hochskalieren kann – vorausgesetzt, die Auflösung des Quellenmaterials ist niedriger als Full HD. Die KI-Videoverbesserung schlägt mit vier Credits pro Sekunde ordentlich auf die virtuelle Geldbörse, sprich bei der Höchstlänge von drei Minuten fallen 720 Credits an. Auch wenn die KI-Videoverbesserung besser funktioniert als die Interpolation, mit der günstige Kameras arbeiten, tritt doch leichte „Treppenbildung“ an feinen Linien im Bild auf. Im Test übernahm die KI-Videoverbesserung auch das Bildrauschen und Körnung des HD-Ursprungsmaterials in das hochskalierte 2K-Video, sodass wir bis auf die höhere Auflösung keine Qualitätssteigerung feststellen konnten. Anders gestaltet es sich, wenn das Material von vornherein gut gefilmt wurde: Im Test hat eines unser Full-HD-Videos aus 2024 hochskaliert auf 4K deutlich mehr Schärfe erhalten.
KI-STIMMUMWANDLUNG
Alle, die in letzter Zeit eine investigative Reportage oder Dokumentation gesehen haben, wird aufgefallen sein, dass die Stimmen von anonymen Person nicht mehr bis ins unkenntliche verzerrt, sondern mittels KI-Stimmen nachgebildet werden. Damit lassen sich die Stimmen zwangsläufig gar nicht mehr rekonstruieren und man sorgt zudem dafür, dass die Stimmen dennoch leicht zu verstehen sind. Auch PowerDirector verfügt über diese Fertigkeit und liefert gleich eine Vielzahl an Menschen sowie einige Roboter- und Tiereffekte mit. Natürlich erreichen die KI-Menschenstimmen nicht die Betonung und Emotionen realer Sprecher, doch sie sind für die Sprachverständlichkeit um Längen besser als bis zur Unkenntlichkeit verzerrte reale Stimmen.