Praxis-Test: Apple MacBook Pro M2 Max - das Maximum? - Fazit und Wertungstabelle
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So arbeitet man stets entspannt ohne Lärmbelästigung und versteht dann auch den Ton aus den internen Lautsprechern während des Videoschnitts problemlos. Ansonsten war der standardisierte Leistungstest mit UHD- und Full-HD-Material mit diversen Überlagerungsspuren für die mobile Apple-Maschine (wie man nun schon fast vermuten kann), ein Klacks. In Final Cut Pro X waren hier problemlos 15 Spuren machbar, ebenso in Adobe Premiere Pro CC. Unser stark komprimiertes HEVC-Material in 5,9K 4:2:2 10 Bit (Panasonic S1H) sowie 6,2K (Fuji H-H2S) lief in beiden Programmen jeweils bis zu sechsten Spur, ehe sich starke Aussetzer bei der Wiedergabe einstellten. Wer mit weniger stark komprimiertem Material arbeitet, etwa ProRes und dazu noch in 4K, kann gerade in Final Cut Pro X nochmals deutlich mehr Spuren parallel wiedergeben.
DATEN UND TESTERGEBNISSE
Hersteller | Apple |
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Modell | MacBook Pro M2 Max |
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Preis | 5069 Euro (ohne Final Cut Pro) |
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Internet | apple.de | |
Betriebssystem | macOS Ventura 13.2 | |
Ausstattung |
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Abmessungen | 35,57 x 1,68 x 24,81 Zentimeter | |
Gewicht | 2,16 Kilogramm | |
Prozessor | Apple M2 Max Chip 12-Kern-CPU | |
Arbeitsspeicher | 64 Gigabyte | |
Datenträger | 1x SSD (2 Terabyte) | |
Grafikkarte(n) | Apple M2 Max Chip 38-Kern-GPU | |
Optisches Laufwerk | – | |
Display / Helligkeit | 16,2 Zoll Mini-LED-Display (3456 x 2234 Pixel), max. 1600 nits | |
Video/Audio | - 3x Thunderbolt 4 (bis zu 40 Gbit/s) - 1x HDMI - 1x 3,5 Millimeter Klinke Audio-Buchse - 1x SDXC-Kartenleser |
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Kabellose Schnittstellen | - WLAN 6E (802.11ax) - Bluetooth 5.3 |
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Netzteil | extern 140 Watt | |
Akkulaufzeit | 22 Stunden (Herstellerangaben) | |
Urteil |
hervorragend |
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Preis/Leistung | sehr gut |
FAZIT
Auch Apples zweiter „M-Streich“ ist wieder ein großer Erfolg. Viel auszusetzen gibt es an dieser hochwertigen, mobilen Workstation dann auch dieses Mal nicht. Denn genau das ist sie – eine vollwertige mobile Workstation, mit der auch anspruchsvoller Videoschnitt mit hoch komprimiertem 6K- und 8K-Material fast schon spielend leicht gelingt. Die Leistung ist so gut, dass man den kompakten Rechner problemlos als Desktop-Ersatz nutzen kann, schließlich lassen sich hier bis zu drei hochauflösende externe Displays anschließen. Dank HDMI-Ausgang klappt dann auch noch der direkte Anschluss an einen TV. Wer viel unterwegs ist oder öfter den Arbeitsort wechselt, findet derzeit wohl nichts Besseres.
Die bei unserem Testmodell verbauten zwei Terabyte SSD-Speicher waren fĂĽr unsere Arbeitspraxis aber bereits auf kurze Sicht zu knapp bemessen, trotzdem kann man hier problemlos mit externen Speichern nachhelfen. Dann wird eine Anschlusserweiterung aber zur Pflicht, denn mehr als drei Thunderbolt-4-Ports bietet auch das MacBook Pro M2 Max nicht. Ăśber das interne Retina-Display wurde schon viel gesagt und viel geschrieben und auch wir fĂĽgen hier nichts Neues mehr hinzu. Es ist kontrastark, scharf und zeigt authentische Farben. Und auch die ausdauernde Akkulaufzeit ist ein weiterer Pluspunkt dieses mobilen Rechners.
Somit sichert sich Apple also auch in diesem Jahr die Krone der mobilen Workstations und wird diese unserer Vermutung nach so schnell auch nicht wieder abgeben. Denn wir glauben – so beeindruckend das MacBook Pro M2 Max auch ist - das Maximum ist bei Apple noch nicht erreicht.
+ sehr leistungsstark
+ ausdauernder Akku
+ kaum hörbarer Lüfter
+ farbgenaues, kontraststarkes Display
Autoren: Philipp Mohaupt/ Bilder: Apple, Jonas Schupp, Philipp Mohaupt
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