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Praxis-Test: Apple MacBook Pro M2 Max - das Maximum? - Workstation - Software

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Und das Interessanteste dabei ist, dass die Leistung auch im Akku-Betrieb auf einem sehr hohen Niveau ist. Wer natürlich hochauflösenden Videoschnitt im Akkubetrieb durchführt, muss deutlich schneller an die Steckdose zurück. Premiere Pro wird dann unter den Akku-Informationen auch unter „erheblichem Energieverbrauch“ gelistet. Im Schnitt kann man aber auch hier einige Stunden im Volleinsatz auskommen. Im Dauereinsatz mit Schnittarbeiten im Premiere Pro CC bei voller Bildschirmhelligkeit und höchster Vorschauauflösung konnten wir so ohne offensichtliche Leistungseinbußen rund zweieinhalb Stunden non-stop arbeiten, dann war der Akku fast komplett leer. Das schafft unseres Wissens derzeit keine andere mobile Workstation.

Final Cut Pro Vorschaueinstellungen

Das MacBook Pro M2 Max schultert die stark komprimierten und hoch aufgelösten Dateien der Panasonic S1H und der Fujifilm XH2S problemlos auf mehreren Spuren in höchster Vorschauqualität.

WORKSTATION-SOFTWARE
Speziell mitgelieferte Software, wie bei einigen bekannten Laptops und mobilen Workstations aus der Windows-Welt, gibt es beim MacBook Pro M2 Max nicht. Dafür bekommt man hier zwangsläufig ein komplett eigenes Betriebssystem, in diesem Fall das aktuelle macOS Ventura 13.2. Stöbert man in den Systemprogrammen findet man natürlich diverse Dienstanwendungen wie etwa „ColorSync“ oder die Festplatten-Verwaltung. Gerade letztere ist interessant, will man wissen, wie viel SSD-Speicher der eigene Mac noch verfügbar hat. Daneben gibt’s natürlich den Quick-Time-Player oder „Time Machine“, die klassische Backup-Software von Apple für die Datensicherung. Die Schnittsoftware Final Cut Pro X ist in der Standardkonfiguration übrigens nicht mit dabei, muss also noch separat für rund 349 Euro dazugekauft werden, sofern man sie noch nicht besitzt und damit schneiden will. Kostenfrei direkt mit dabei ist indes iMovie, das als Einfachschnitt-Werkzeug aber durchaus für den Vorschnitt dienen kann und das dort erstellte Projekt dann auch problemlos in Final Cut Pro X übernehmen lässt. Für Audio-Content-Produzenten ist dann auch noch das direkt mitgelieferte Garage-Band durchaus einen Blick Wert.