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Im Test: 8 Videoschnitt-Apps fĂĽr Android, iOS und Windows - GoPro Splice & GoPro Quik

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GoPro Splice - Android/iOS

Von GoPro gibt’s mit Quik und Splice zwei kostenfreie Videoschnitt-Applikationen für iOS- wie Android-Geräte. Splice ist die deutlich mächtigere von beiden und schnell installiert, setzt aber ein halbwegs potentes Mobilgerät voraus und macht ab einem 10 Zoll großen Tablet am meisten Spaß. Die App zeigt eine sehr übersichtliche Arbeitsfläche im typischen GoPro-Look – also Blau-Schwarz – die prompt ohne Verzögerungen reagiert. Sein Rohmaterial kann man direkt vom Tablet oder von Facebook und anderen Apps, die auf dem Tablet gesichert sind, importieren. Will man seine Actioncam-Videos bearbeiten, muss man diese also erst auf das Mobilgerät übertragen. Splice erlaubt das Importieren von Foto- und Video-Dateien und bietet die einfache Bearbeitung. Man darf einen vorgefertigten Farbeffekt wie „Sepia“ wählen und das Video trimmen. Ferner lässt sich ein einfacher Bewegungs-Zoom vornehmen, sowohl bei Video- als auch Fotomaterial. Schön ist die Titel-Option, die einfach funktioniert und schöne Schriftarten bereit stellt. Schade nur, dass man hier keine Animationen festlegen und bestimmen kann, wann der Titel ein- und aussetzen soll. Die Bedienung geht dabei stets einfach und flott von der Hand. Deutlicher Pluspunkt ist die große Audiobibliothek mit sehr guten Musikstücken und einer enorm großen Auswahl an Soundeffekten. Hier kann keine andere App mithalten. Bemängeln lassen sich nur die fehlenden Korrekturfunktionen und, dass man Audio- und Videospur nicht parallel bearbeiten kann, um den Sound- Effekt oder das Musikstück noch besser an das Bildmaterial anzupassen. Das fertige Video speichert man in bis zu 1080p auf sein Tablet (was sehr schnell geschieht) oder lädt es direkt auf YouTube, Facebook oder Vimeo.
gopro splice web

GoPro Splice - Android/iOS

GoPro Splice bietet einen guten Funktionsumfang mit einer riesigen Sound- und Musikbibliothek. Die Videoberechnung gelingt schnell, und die Bedienung geht flott von der Hand. Schade nur, dass man keine Vorlagen im Stile der kleinen Quik-App bearbeiten kann.

+ sehr gute Musiktitel

+ ordentlicher Umfang

+ ordentlicher Umfang

– Titelbearbeitung etwas mau

gopro quik web

GoPro Quik

GoPro Quik ist die kleine Variante von Splice und konzentriert sich voll auf die automatische Erstellung eines kurzen Filmclips. Die Vorlagen sind schick, die Musik toll und die App zudem kostenfrei. Auch hier lohnt sich das Ausprobieren definitiv.

+ viele Funktionen

+ einfache Bedienung

+ schöne Vorlagen

– kaum Eingriffsmöglichkeiten

– Oberfläche mit Anzeigefehlern (Android)

GoPro Quik - Android/iOS

Die zweite Schnitt-App im Portfolio von GoPro heißt Quik und ist, wie der Name schon verdeutlicht, auf das schnelle und nahezu automatische Erstellen eines Filmchens ausgelegt. Die Applikation ist sowohl für Android- wie iOS-Geräte verfügbar und ähnelt in Design und Aufbau dem größeren „Splice“, kann aber bei den Funktionen nicht mithalten. Trotzdem ist die App wirklich gelungen: Sie bietet 28 Vorlagen mit unterschiedlichen Effekten und Blenden und lässt für jede noch einen Filmfilter sowie die Schriftart bestimmen. Vorgefertigte Musikstücke darf man in der Länge bearbeiten oder tauschen. Dabei stellt GoPro eine umfangreiche Musikbibliothek mit sehr hochwertigen Stücken bereit. Schade nur, dass man die Dauer der Anzeige eines Schriftzugs nicht beeinflussen kann oder Zugriff auf Blenden respektive Animationen hat. Doch das ist Meckern auf hohem Niveau, denn Quik ist wie Splice kostenfrei und dafür eine gut durchdachte Applikation, die sehr schicke Videos produziert. Das Erstellen macht Spaß, und der Export aufs Tablet gelingt erfreulich schnell. Die iOS-Variante hatte da im Test keinerlei Probleme, während es bei der Android- Version zu Anzeigefehlern kam, sobald man das Tablet von Quer- auf Hochformat und umgekehrt drehte. Dennoch ein gelungener Schnittautomat aus dem Hause GoPro.