Drei Laptops, drei Top-Prozessoren: welcher Rechner fĂŒr welchen Zweck? - Praxiserfahrungen und Akkulaufzeit
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PRAXISERFAHRUNGEN UND AKKULAUFZEIT
Die Netzteile definieren schon, wie groĂ der Energiehunger der Systeme ist. Entsprechend haben beide im Akkubetrieb keine besonders lange Laufzeit. Wobei hier der Asus P16 mit ĂŒber drei Stunden immerhin auf die fast doppelte Laufzeit des Schwergewichts Precision 7780 kommt. Der Haken bei beiden: Im Akkubetrieb lĂ€sst sich nicht die volle Leistung abrufen, wobei dies bei Dell noch dramatischer ausfĂ€llt als beim ProArt P16. Die Dell-Workstation verweigert die Aktivierung der Grafikkarte nahezu ganz und arbeitet mit deutlich gezĂŒgeltem Schaum. Das fĂ€llt angesichts der unbĂ€ndigen Leistung der Workstation im Netzbetrieb um so deutlicher auf. Seine StĂ€rke ist dagegen das perfekte WĂ€rmemanagement, dank dem die Workstation weitgehend lautlos arbeitet. Uns selbst wenn man wirklich mal an der oberen Leistungsgrenze kratzt, bleibt das GerĂ€usch sehr dezent. Der Preis dafĂŒr ist ein voluminöses und auch gewichtiges GehĂ€use. Das ProArt P16 ist das glatte Gegenteil: Leicht und fĂŒr ein 16-Zoll-Notebook sehr flach, passt es in jedes GepĂ€ck. Doch es wird schon deutlich hörbar sobald man mittlere Leistung abruft und wenn man an der Leistungsgrenze kratzt, ist das LĂŒftergerĂ€usch schon dominant wahrnehmbar.

Was erst im Langzeit-Praxistest auffĂ€llt, ist die Tatsache wie leise der Dell-Rechner ist. Beim Asus ProArt P16 war dagegen schon bei mittlerem Leistungsanspruch ein LĂŒftergerĂ€usch unĂŒberhörbar.
Bleibt nur noch das kleine PZ13, das klar auf die mobile Nutzung ausgelegt ist und sogar mit einem Staub- und Spritzwasserschutz aufwarten kann. Wir haben auch hier den Videoschnitt ausprobiert und halten fest: Mit Premiere Pro lassen sich so Full-HD-Clips bearbeiten, 4K-Videos auf einer, maximal zwei Spuren gehen gerade noch so. CyberLinks PowerDirector nutzt das System etwas effektiver und lĂ€uft somit etwas ruckelfreier und insgesamt flĂŒssiger. Dennoch: Im professionellen Umfeld will man so nicht Filme arbeiten. Ganz anders sieht es aus, wenn man das ProArt PZ13 als Organisationswerkzeug ansieht: Die abendliche Datensicherung der Clips organisieren â das funktioniert einwandfrei, wobei man durchaus auch eine ruckelfreie Vorschau der Dateien bekommt. Gerade weil man so auch in den ĂŒblichen BĂŒroanwendungen arbeiten kann und zur Not auch mal Bilder bearbeiten und kleine PrĂ€sentationen machen kann, ist das Laptop perfekt, wenn man viel unterwegs ist und nicht immer gesicherten Netzstrom hat.

Sowohl P16 als auch PZ13 verfĂŒgen ĂŒber ein angenehm groĂes Touchpad. Im Touchpad des P16 ist zudem ein BerĂŒhrungs-Drehregler integriert, den Anwendende im eigenen Editor mit Funktionen fĂŒr verschiedene Programme belegen können.