Drei Laptops, drei Top-Prozessoren: welcher Rechner für welchen Zweck? - Display-Vergleich
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DISPLAY-VERGLEICH
Das Display ist die größte Schwachstelle des Dell-Notebooks, was jedoch einzig und allein an der Full HD-Auflösung liegt – schließlich hat es mit 17-Zoll die größte Diagonale. Doch die Fensteranordnung moderner Schnittprogramme wie beispielsweise Adobe Premiere Pro ist mit so vielen Symbolen gefüllt, dass selbst ein Full HD-Bildschirm die einzelnen Schaltflächen und Symbole für längeres, konzentriertes Arbeiten nicht genau genug darstellen kann. Das bekommt das ProArt P16 trotz leicht kleinerem Bildschirm deutlich besser hin. Das 16 Zoll-Display ist zwar im Gegensatz zum Dell-Bildschirm nicht entspiegelt, doch dafür überzeugt es mit einer hohen Brillanz und sehr guter Helligkeit. Nicht zuletzt ist es Touch-Sensitiv, was besonders mit dem mitgeliefert Stift überzeugt. Wirklich schneiden will man so nicht, doch bei der Grafikbearbeitung und dem Erstellen selbst gezeichneter Clip-Arts ist das perfekt. Den gleichen Stift liefert Asus auch zum PZ13, das zwar mit 13 Zoll ein dann doch deutlich kleineres Display liefert, doch dieses ist mit einer Auflösung von 2880 x 1800 Pixel sogar der großen Workstation überlegen. Die hohe Auflösung sorgt zusammen mit dem hellen OLED-Display für eine sehr hohe Brillanz. Allerdings ist auch dieses Display glänzend und wird somit bei der Touch-Bedienung schnell mit Fingerabdrücken übersäht. Wo uns bei Dells Precision 7780 die Auflösung fehlt, da fehlt uns beim PZ13 die Größe der Arbeitsfläche. Die Bildbearbeitung klappt noch halbwegs, aufwändige Layouts oder Filme schneiden will man hiermit aber eher nicht.

Bei den Displays müssen Auflösung und Bildschirmdiagonale zusammenspielen, wobei hier das ProArt P16 den für Kreativschaffende besten Mix hat.
Sowohl Asus als auch Dell haben auf ihren Rechnern Farbkalibrierungs-Software vorinstalliert, die jedoch nur wenige Kalibrierungs-Meter unterstützt. Wir kalibrieren unsere Displays ohnehin mit der Software des Colorimeter-Herstellers – was auf allen drei Systemen gut funktioniert hat. Alle drei haben zudem Bordwerkzeug für die Displayeinstellung ohne Kalibrierung. Sowohl Dell als auch Asus meinen es hier sogar etwas zu gut, denn es gibt gleich mehrere Wege für die Einstellung des Displays. Offensichtlich installieren die Hersteller das Standardwerkzeug und zudem eine Sonderedition für die High-End-Systeme, was eher für Verwirrung als für Klarheit sorft. Bei Asus können wir festhalten: Am besten man bleibt bei der ProArt-Oberfläche, denn diese sieht nicht schicker aus, sondern bietet, nicht nur über die Grafikeinstellungen, den besseren Überblick und die leichtere Steuerung.

Asus als auch Dell haben in ihren Geräten Farbkalibrierungs-Werkzeuge vorinstalliert, über welche sich vielfältige Einstellung auch spezifisch für einzelne Programme festlegen lassen.