Creative-Cloud-Updates zur MAX: Firefly arbeitet mit anderen KI-Modellen

24. April 2025 - Joachim Sauer

Zu diesjährigen Max-Konferenz in London verkündet der Branchenprimus die Zusammenarbeit des eigenen Firefly-KI-Tools mit den von Partnern wie Google und OpenAI und will damit zum Universalwerkzeug für die Erstellung von KI-Inhalten werden.

Gleichzeitig mit der Ankündigung mit den Google Modellen Veo 2 und Imagen 3 sowie Flux und GPT Image Generation zusammenzuarbeiten, kündigt man die Überarbeitung der eigenen KI-Generatoren an: Firefly Image Model 4 und Firefly Image Model 4 Ultra für werden ab sofort online sein und sollen, genauso wie das Firefly Video Model, realistischere Ergebnisse hervorzaubern. Noch etwas in der Zukunft, aber bereits angekündigt ist die Integration weiterer Drittanbieter wie fal.ai, Ideogram, Luma, Pika und Runway. Firefly enthält darüberhinaus neue Firefly Boards in der öffentlichen Beta-Version, diese KI-gestützte Oberfläche soll die Erkundung kreativer Konzepte schneller und einfacher machen.

Adobe veranstaltet heute seine Kreativ-Konferenz Max, die man auch online verfolgen kann.

Natürlich hat man auch das einsteigerwerkzeug Express überarbeitet und verspricht Funktionen wie Generate Video, sprich die Verlängerung von Inhalten um bis zu zwei Sekunden, die man bereits aus Premiere Pro kennt. Dazu soll man leichter Standbilder animieren und störende Hintergrundgeräusche aus dem Ton holen können. Auch das sind Funktionen die Adobe unlängst zur NAB in Premiere Pro angekündigt hat.

Das generieren eine Bilds aus einer Grafik setzt die Gen 3 noch nicht so gut um - doch mit der neuen Generation soll´s besser klappen.

Tatsächlich neue sind weitere Firefly-gestützte KI-Funktionen im Photoshop, so dass man mit Composition Reference aus Text ein Bild generieren kann und über Steuerelemente für die Ideenfindung Elemente mit derselben Struktur und visuellen Anordnung wie ein Referenzbild generieren kann. Mit Select Detailssoll man Beispielsweise Haare, Gesichtszügen und Kleidung schneller und intuitiver auswählen können. Adjust Colors hilft beim Anpassung von Farbton, Sättigung und Helligkeit in Bildern und ein neu gestaltetes Bedienfeld Actions (Beta) liefert Workflow-Vorschläge.

Die Generierung von Videoinhalten soll nun aus dem Beta-Stadium entwachsen - wir sind gespannt wie gut das Generieren von Kamerafahrten künftig funktioniert.

Generatives Erstellen von Inhalten gibt es aber künftig auch im Illustrator und in InDesign. Damit steigt der Druck in der Kreativbranche künftig schneller und effizienter zu arbeiten, sowie Fehler eher auszumerzen und Bilder und Grafiken umzuarbeiten statt neu zu erstellen. Daran ändert es auch nichts, dass man künftig besser angeben können soll, dass die eigenen Inhalte nicht zum Training von KI-Modellen genutzt werden. Wer heute Zeit hat: Die Adobe Max kann online die Adobe Max kostenfrei verfolgen.

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