Lamax W9.2: günstige Actioncam als GoPro-Alternative
Die Lamax W9.2 ist mit 160 Euro noch 15 Euro günstiger als die bereits vor drei Jahren vorgestellte Actioncam W9.1, wobei diese ebenfalls UHD-Auflösung, allerdings mit 60 Bildern liefern soll. Der Knackpunkt: Die W9.1 liefert die 60 Bilder nur interpoliert. Da dieses Rechenspiel nicht viel bringt (im Normalfall sogar kontraproduktiv ist, wie wir hier im Artikel erklären) verzichtet Lamax bei der W9.2, darauf dies herauszustellen, auch wenn man in den technischen Daten zudem nun eine interpolierte 5K-Auflösung bei 30 Bildern listet. Wie bei Actioncams üblich gibt es eine elektronische Stabilisierungsfunktion, die hier den Namen MAXsmooth bekommt. Gespeichert wird als MP4 mit den H.264-Codec.
Wie groß die Sensorfläche ist, nennt Lamax leider nicht - doch Fotos soll man mit 20 Megapixel machen können, wobei diese Auflösung laut technischer Daten nicht interpoliert sind.
Die Lamax W9.2 ist auf der Vorder- und Rückseite mit einem Display ausgestattet: Das vordere 1,4-Zoll-Display hilft bei der Bildkomposition und bei Selfies. Über das hintere 2-Zoll-Touchscreen gelangt man an die Funktionen und ins Menü. Zudem lässt sich die Kamera über Tasten und mit der Fernbedienung bedienen. Die Lamax W9.2 ist bis zu 12 Meter wasserdicht. Tauchgänge bis zu 40 Meter werden über das mitgelieferte Gehäuse möglich. Der Akku soll für bis zu zwei Stunden Betriebszeit bei der Aufnahme in Full HD sorgen – bei 4K dürfte erfahrungsgemäß die Laufzeit erheblich kürzer sein und wohl kaum für eine Stunde reichen. Online ist die Actioncam bereits zu einem Preis kanpp unter 120 Euro zu bekommen.
Wie bei den günstigen Modellen üblich versucht Lamax über den Lieferumfang zu punkten und liefert neben der Fernbedienung auch Halterungen sowie ein Tauchgehäuse mit.
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