Asus ZenScreen und ProArt Displays: Profi-Displays für Videoschnitt und Farbbestimmung
Das ProArt Display PA32QCV liefert bei 32-Zoll Diagonale satte 6K-Auflösung (6016 x 3384 Pixel) und eine Pixeldichte von 216 ppi und einen Farbraum, der 98 % nach DCI-P3 abdeckt. Asus möchte für den Monitor noch die VESA DisplayHDR 600-Zertifizierung erreichen. Der Monitor ist mit der Asus LuxPixel ausgestattet, was für eine Anti-Glare- und Low-Reflexion-Beschichtung (AGLR) steht und einen papierähnlichen Bildschirmeffekt haben soll. Im Gegensatz zu herkömmlichen matten Bildschirmoberflächen, die Bilder aufweichen, soll diese Beschichtung für eine höhere Pixel-Farbtreue und schärfere Details sorgen. Der Monitor ist Calman-geprüft und werkseitig kalibriert, um eine Farbgenauigkeit von Delta E2 zu gewährleisten.

Mit dem PA32QCV will Asus die Kreativbranche erobern und wirbt mit einem hellen 6K-Display das mehr Platz für die Darstellung von mehr Apps sorgt.
Asus Light Sync-Lösungen mit Sensoren für Umgebungslicht und Hintergrundbeleuchtung sollen für Farbgenauigkeit und präzise Farbtemperaturen gleich beim Start sorgen. Er kann am Arbeitsplatz als Docking-Station dienen, denn er bietet zwei Thunderbolt 4-Anschlüsse, die bis zu 96 Watt Power Delivery und Daisy-Chain-Unterstützung anbieten. Außerdem gibt es DisplayPort 1.4 (mit Display Stream Compression), HDMI 2.1 und einen USB-Hub. Mit dem integrierten Auto-KVM werden zwei angeschlossene Laptops oder PCs über eine einzige Tastatur und Maus umgeschaltet und gesteuert. Der Standfuß des Monitors bietet Neigungs-, Dreh-, Schwenk- und Höheneinstellungen für eine bessere Ergonomie.

Noch etwas Farbgenauer sind die 4K-Monitore der ProArt Serie mit wahlweise 27- oder 32-Zoll-Diagonale.
Bei den ProArt Display P32UCE und ProArt Display PA27UCGE handelt es sich um 32-Zoll- bzw. 27-Zoll-4K-HDR-Monitore, die ebenfalls bis zu 98 % des DCI-P3-Farbraums abdecken und ein Delta E 1 haben sollen. Beide Monitore verfügen über ein integriertes Kolorimeter zur Selbstkalibrierung, um eine langfristige Farbgenauigkeit zu gewährleisten. Beide Monitore bieten eine Helligkeit von 600 Nits. Die Monitore unterstützen mehrere HDR-Formate, einschließlich HLG und HDR10. Damit sieht der Hersteller die ProArt Displays PA32UCE und PA27UCGE explizit bei Videoredakteuren und Coloristen, die eine 4K-Auflösung und professionelle Farbgenauigkeit suchen. Der ProArt PA27UCGE verfügt außerdem über eine Bildwiederholfrequenz von 160 Hz, um eine besonders flüssige Darstellung zu gewährleisten. Auch hier kommt die Asus LuxPixel-Beschichtung zum Einsatz.
Eher für Studenten oder den heimischen (Wohn-)Arbeitsplatz gedacht ist der ZenScreen Smart MS32UC, der Fernseher und Monitor in einem ist. Er hat ein 31,5-Zoll-UHD-IPS-Displays (3840 x 2160) das 98 % des DCI-P3-Farbraums abdeckt und soll mit Google TV und den zwei nach vorne gerichteten 5-Watt-Lautsprechern von Harman Kardon überzeugen. Außerdem bietet der Monitor kabellose Miracast- und Chromecast-Unterstützung. Doch der ZenScreen Smart MS32UC erfüllt immerhin auch VESA DisplayHDR 400 und unterstützt mehrere HDR-Formate, darunter HDR10 und HLG. Zu den Anschlussmöglichkeiten gehören USB Typ-C mit 90W Power Delivery, HDMI, DisplayPort und ein USB-Hub. Außerdem gibt es 2,4GHz / 5GHz WiFi und Bluetooth 5.2

Der ZenScreen Smart MS32UC soll eher die heimischen Anwender ansprechen, aber dennoch hell und farbgenau sein.
Die Preise für die neuen Monitore der ProArt und ZenScreen-Serie teilt Asus leider noch nicht mit.
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Link zum Hersteller: Asus - ProArt PA32QCV