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Atomos Shinobi II: Field-Monitor wird kompakter und leuchtet heller

Atomos kündigt den Shinobi II nicht nur an, sondern liefert diesen ab sofort aus. Der Shinobi II ist ein 5-Zoll- Monitor, der nun auf 1500 Nit kommt und die Kamerasteuerung übernimmt.

Atomos ist durch seine Ninja-Monitor-Recorder bekannt geworden, liefert aber schon einige Zeit den Shinobi-Monitor. Das 2019 eingeführte Gerät hat man nach eigenen Angaben über 100.000 mal verkauft. "Die häufigsten Wünsche von Shinobi-Nutzern betrafen die Kamerasteuerung und einen helleren HDR-Bildschirm", meint Jeromy Young, Gründer und wieder eingesetzter CEO von Atomos. Genau das hat man nun also integriert, wobei für die Kamerasteuerung ein USB-C-Anschluss erforderlich ist, um eine möglichst breite Kamerakompatibilität zu gewährleisten. Schon gleich vom Start weg, soll der Shinobi II die meisten spiegellosen Kameras von Canon, Panasonic und Sony über USB-C und Z CAM E2-Modelle über ein separates serielles Kabel steuern können. Mit zukünftigen Firmware-Updates plant Atomos, Kameras von Fujifilm, Nikon, OM System und SIGMA zu unterstützen.

Atomos Shinobi II Front Camera Control landscape alpha

Der Shinobi II kommuniziert via USB mit der Kamera und kann somit auch den roten Rahmen bei aktivierter Aufnahme anzeigen und die Kamera steuern.

Auch der Touchscreen wurde aufgerüstet: Mit einer Spitzenhelligkeit von 1500 Nits soll er 50 Prozent heller als sein Vorgänger sein und er unterstützt 10-Bit-HDR-Video- und Fotoüberwachung ohne Latenz. Bei der Kamerasteuerungsschnittstelle hat man sich auf die gängigen Einstellungen konzentriert. Der Shinobi II verfügt über Schieberegler zum Einstellen von Objektivblende, Verschlusszeit und ISO. Als Überwachungstools liefert man Histogramm, Wellenform, Falschfarben, Zebra, Fokus-Peaking und Zoom. Auch der wichtige Weißabgleich der Kamera lässt sich über einen Schieberegler einstellen. Zudem kann man mit dem Shinobi II die Kameraaufzeichnung über den Bildschirm starten. Der Aufnahmestatus wird durch ein rotes Randdisplay angezeigt, unabhängig davon, ob die Aufnahme von der Kamera oder vom Shinobi II ausgelöst wird.

Atomos Shinobi II Back alpha

Der Atomos Shinobi II wird per NP-F-Akkus mit Strom versorgt und kann den Strom bei Bedarf via USB-C an die Kamera weiterreichen.

Trotz der neuen Funktionen ist das Gerät um 30 Prozent dünner geworden. Der Shinobi II wiegt 210 Gramm und verfügt über verriegelbare Schnittstellen für HDMI- und USB. Via Shinobi II lassen sich die Kameras mit PD-Ein- und -Ausgang mit Strom versorgen. Der Shinobi II kostet 349 Euro ohne Mehrwertsteuer, entsprechend 415 Euro für Endkunden.

Atomos Shinobi II Right Angle SDcard alpha

Per SD-Karte kann man sich Einstellungen auf den Monitor holen - Videos aufzeichnen wie die Nija-Modelle kann der Shinobi II nicht.