AquaSoft Video Vision 2024: KI-Transkript-Funktionen und mehr Effekte
Mit der neuen Version Video Vision 2024 haben Filmschaffende nun die Möglichkeit, ihre Texte von einer computergenerierten Stimme vorlesen zu lassen, wobei AquaSoft dafür verschiedene Stimmen anbietet und anpreist, dass die Funktion nicht auf die Cloud zugreift. Zudem spendieren die Entwickler dem Programm dynamische Hintergründe, mit denen sich um jeden Buchstaben von einer einfachen Farbfläche bis hin zu komplexen Formen einfügen lassen. Wobei diese Flächen ihre Größe an die Inhalte anpassen: Fliegen mehr Buchstaben hinzu, so weiten Kreis, Rechteck und Co. ihre Grenzen aus. Verschwindet Text, so ziehen sich die Formen wieder zusammen. Dank Timingkurve (Bézier) klappt das auch mit langsamem Start oder abgebremstem Ende. Neu hinzugekommen sind die Objekte „2D-“ und „3D-Kameraschwenk“ und Licht- und Schatteneffekte. Bei letzterem wählen Nutzer Farbe, Stärke und Geschwindigkeit sowie Weichzeichner, Animationstempo und eine der 37 integrierten Schattenformen aus.

AquaSoft hat sich eigentlich mal auf Diashow-Programme konzentriert, doch inzwischen kann man mit den Anwendungen auch Videos schneiden.
Video Vision 2024 stellt zahlreiche neue Vorlagen zur Verfügung, 26 davon sind animiert, wobei sich deren Länge „intelligent ändern“ lässt. So kann man die Laufzeit einzelner Elemente und Elementgruppen sowie die Skalierung oder die Wiedergabegeschwindigkeit anpassen. Auch die Routenanimation bietet neue Gestaltungsmöglichkeiten. Zusätzlich zu 77 neuen Linienstilen erhalten die bereits bestehenden Linienoptionen eine höhere Auflösung. Auf der Audioseite kann man nun die Wiedergabegeschwindigkeit von Soundobjekten anpassen, wobei sich die Objektlänge automatisch angleicht. Die aktuelle Version unterstützt außerdem das neue Soundformat OPUS. Bei der Berechnung integriert AquaSoft das Videoformat AV 1 und integriert das Two-Pass-Encoding um eine höhere Videoqualität zu erreichen.

Im Mittelpunkt steht weiterhin das erstellen einer Multimedia-Show, zu der inzwischen auch Bewegbild gehört.
Das Top-Produkt der Serie bleibt Stages. Nur diese Version bekommt das transkripieren vom gesprochen zum geschriebenen Wort spendiert. Auf Wunsch übersetzt die KI die Transkription auch ins Englische. Zudem verspricht der Hersteller, dass sich durch den angezeigten Text in der Timeline, das Schneiden von Videos leichter und schneller wird. Die Programme unterstützten nun zudem das WebP und AVIF-Formate, haben eine verbesserte Farbkorrektur und sollen Proxy-Videos nun besser verarbeiten können. PhotoVision kostet weiterhin 60 Euro, VideoVision 100 Euro und Stages liegt bei 250 Euro.
Tutorial: Neue Funktionen in Premiere Pro - Schnitt mit KI
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Link zum Hersteller: AquaSoft - VideoVision 2024