Sony: drei neue Objektive - E PZ 10-20 mm F4 G, E 15 mm F1.4 G, E 11 mm F1.8
Sony E PZ 10-20 mm F4 G
Das erste der drei Neuen, das E PZ 10-20 mm F4 G arbeitet mit einer Brennweite von 10-20 mm im APS-C-Format beziehungsweise 15-30 mm (KB äquivalent). Es ist laut Sony das weltweit kleinste und leichteste APS-C-Ultra-Weitwinkelobjektiv mit Power-Zoom und wiegt 178 Gramm, womit es rund 20 Prozent leichter ist, als das Vorgängermodell SEL1018. Das Objektiv arbeitet mit einer konstanten Blende von F4.0. Die internen Zoom- und Fokussiermechanismen sorgen dafür, dass sich die Länge beim Zoomen oder Scharfstellen nicht verändert. Da sich der Schwerpunkt des Objektivs dabei nur minimal verschiebt, soll es sich laut Sony gerade für stabile Vlogging-Aufnahmen und fürs Filmen mit Kardangriffen eignen. Sony nutzt hier zwei Linearmotoren für den Fokusantrieb, die einen schnellen und leisen Autofokus garantieren sollen. Der optische Aufbau umfasst auch zwei ED-Glaselemente (Extra-low Dispersion), die chromatische Aberrationen wirksam reduzieren sollen. Ein asphärisches ED-Element will eine hohe Auflösung bis an den Bildrand garantieren. Der Mindestabstand beim automatischen Fokussieren beträgt 20 Zentimeter bei maximaler 0,14-facher Vergrößerung; der minimale Abstand für den manuellen Fokus 13 bis 17 Zentimeter bei maximaler 0,18-facher Vergrößerung. Das E PZ 10-20 mm F4 G verfügt über ein neues elektronisches Power-Zoom-System, das direkt ansprechen und damit eine reaktionsschnelle Steuerung und eine einstellbare Zoomgeschwindigkeit gewährleisten will. Selbst die kleinste Drehung des Zoomrings wird laut Sony präzise erkannt. Da der Power-Zoom Verwacklungen minimiert sollen hier „flüssige und stabile“ Bilder gelingen. Benutzerdefinierte Tasten an kompatiblen Kameras lassen sich für die Zoomsteuerung zuweisen. Auch eine konfigurierbare Fokushaltetaste und ein Fokuswahlschalter findet man direkt am Ojbektiv. Für Filter gibt es ein 62-mm-Schraubgewinde. Das E PZ 10-20 mm F4 G ist vor Staub und Feuchtigkeit geschützt.
Sony E 15 mm F1.4 G
Das Modell E 15 mm F1.4 G bietet eine Brennweite von 15 mm (äquivalente 35-mm-Brennweite: 22,5 mm) und verspricht natürlich ebenfalls eine besonders hohe Auflösungsqualität. Sony nutzt bei diesem Objektiv drei asphärischen Elemente, die effektiv Verzeichnungen kompensieren sollen sowie ein ED-Glaselement (Extra-low Dispersion) und ein Super-ED-Glaselement, um die chromatische Aberration zu verbessern. Die große maximale Blendenöffnung von F1.4 soll für ein schönes, kreisförmiges Bokeh sorgen. Die Naheinstellgrenze liegt hier bei 17 Zentimetern, wodurch Sony auch beeindruckende Nahaufnahmen garantiert. Das Weitwinkelobjektiv wiegt 219 Gramm bei einem Durchmesser von 6,6 Zentimetern und einer Länge von 6,95 Zentimetern. Die interne Fokussierung bewirkt, dass sich die Länge des Objektivs beim Fokussieren nicht verändert, was die Balance und die Handhabung insgesamt verbessern soll. Durch die unveränderte Objektivlänge bleibt der Schwerpunkt der Linse gleich, womit sie sich dann natürlich auch gut zum Filmen mit einem Gimbal eignen soll. Sony verspricht zudem ein reduziertes Focus Breathing mit minimierten Sichtfeldabweichungen. Das Objektiv unterstützt dann auch die Breathing-Kompensation, mit denen bestimmte kompatible Gehäuse der Alpha-Serie ausgerüstet sind. Neben dem Fokusring verfügt das E 15 mm F1.4 G noch über einen Blendenring. Auch ein Ein/Aus-Schalter für die Blendenstufen ist vorhanden. Für zusätzliche Flexibilität sorgen eine Fokushaltetaste und ein Fokuswahlschalter für AF und MF. Auch das E 15 mm F1.4 G ist staub- und feuchtigkeitsgeschützt.
Sony E 11 mm F1.8
Das dritte im Bunde ist das E 11 mm F1.8 mit einer äquivalenten 35-mm-Brennweite von 16,5 mm. Es ist ein APS-C Ultra-Weitwinkel-Prime-Objektiv mit Blende F1.8. Sony bringt hier drei asphärische Elemente und drei ED-Glaselemente (Extra-low Dispersion) zum Einsatz, die eine gleichbleibend hohe Auflösung von der Bildmitte bis zum Rand garantieren wollen, trotz des starken Weitwinkel von 11 Millimeter. Die asphärischen Linsen sind hier laut Sony präzise positioniert, um Verzeichnungen zu kompensieren. Das ED-Glas verbessert die chromatische Aberration und reduziert Farbsäume, die vor allem am Bildrand auftreten können. Das Objektiv wiegt 181 Gramm, hat einen Durchmesser von 6,6 Zentimetern und misst 5,75 Zentimeter in der Länge. Aufgrund des Mindestfokussierabstands von 12 Zentimetern und der maximalen 0,2-fachen Vergrößerung soll sich das E 11 mm F1.8 auch für Nahaufnahmen nutzen lassen. Zwei Linearmotoren wollen einen schnellen, präzisen und leisen Autofokus mit AF-Tracking bei Standbild- und Videoaufnahmen versprechen. Auch hier minimiert Sony nach eigener Aussage das Focus Breathing erheblich und minimiert damit Sichtfeldabweichungen für Filmaufnahmen. Und auch bei diesem Objektiv sorgt die interne Fokussierung dafür, dass sich die Objektivlänge beim Scharfstellen nicht verändert. Die linear ansprechende manuelle Fokuseinstellung verspricht dabei eine sofortige und feinfühlige Reaktion, sobald man den Fokusring betätigt. Auch hier gibt es eine Fokushaltetaste und einen Fokuswahlschalter sowie den Schutz vor Staub und Wassereinwirkung. Außerdem kann man das E 11 mm F1.8 mit Frontfiltern bestücken, was interessant ist, da diese Option bei Ultra-Weitwinkelobjektiven nur selten gegeben ist.
Verfügbarkeit
Alle drei Objektiv erscheinen bereits Mitte Juni. Das E PZ 10-20 mm F4 G (SELP1020G) wird 849 Euro kosten, ebenso wie das E 15 mm F1.4 G (SEL15F14G). Das E 11 mm F1.8 (SEL11F18) bekommt man indes bereits für 599 Euro.
Hands-on: Fujifilm X-H2s als Filmkamera - erstes Test-Footage
Newsübersicht: Foto
Link zum Hersteller: Sony - E PZ 10-20 mm F4 G, E 15 mm F1.4 G, E 11 mm F1.8