EZCast Beam J4a: Pico-Beamer mit nur 384 Gramm Gewicht und LED-Lichttechnik
Natürlich haben solche kompakten Maße auch immer einen Nachteil: Es gibt nicht sonderlich viel Platz für die Technik, das heißt die Chips (in diesem Fall DLP) müssen kleiner sein und zudem weniger Leuchtelemente (hier LEDs) zum Einsatz kommen, damit die Wärmeerzeugung nicht zum Problem wird. Für den EZCast Beam J4a bedeutet das eine maximale Helligkeit von nur 300 ANSI Lumen und lediglich eine Ausgangsauflösung von 480p. Zwar kann der Mini-Beamer ein Signal bis 1080p „empfangen“, es aber nicht in gleicher Auflösung ausgeben. Das bedeutet dann, dass man beim EZCast Beam J4a wohl nicht von einem sonderlich hellen und scharfen Bild ausgehen darf, außer man wählt den Wandabstand und damit das projizierte Bild entsprechend klein. Die in den technischen Daten angegeben, maximal machbaren 100 Zoll mit einem Projektionsverhältnis von 1,3:1 wird der kleine Beamer wohl nur schwerlich ansprechend ausleuchten können. Dafür fehlen ihm ganz klar die Voraussetzungen.
EZCast Beam J4a - Vorstellungsvideo des Herstellers
Die LED-Technik verspricht eine Lebensdauer der Leuchtmittel von 20.000 Stunden. Es gibt eine automatische, vertikale Trapezkorrektur. Kabellos kann das Gerät via Wi-Fi kommunizieren, braucht dafür aber einen Adapter. Anschlüsse gibt’s für HDMI und USB sowie 3,5 Millimeter Klinke. Als Betriebssystem nutzt das Gerät Android 10 und stellt damit den Zugriff zu diversen Smart-TV-Applikationen bereit. Der integrierte Akku liefert 9000 mAh und soll für bis zu vier Stunden Betriebszeit genügen.
Der EZCast Beam J4a wird ab Mitte Mai für rund 290 Euro zu haben sein. Apropos: Wer sich für Mini-Beamer interessiert - mit dem Xgimi Halo haben wir erst kürzlich einen sehr kompakten Full-HD-Projektor getestet, der uns insgesamt überzeugt hat. Zum Test geht’s hier.
Test: Xgimi Halo - Full-HD-LED-Beamer mit Android TV
Newsübersicht: Präsentation
Link zum Hersteller: EZCast - Beam J4a