Sony HDC-F5500: Studio- und Live-Produktionskamera mit Super-35mm-Sensor
Die HDC-F5500 setzt auf den Super-35-mm-4K-CMOS-Sensor mit Global Shutter und liefert Auflösungen von UHD mit 59,9p respektive 50p. Als erstes S35-mm-System von Sony verfügt die HDC-F5500 über einen motorgetriebener Neutral Density (ND)-Filter mit acht Stufen, den der japanische Hersteller von der digitalen Kinokamera Venice übernommen hat. Dieser ND-Filter lässt sich dann auch fernsteuern, womit gerade bei Live-Produktionen Zeit gespart werden kann. Ferner regelt man mit ihm die Auswahl der Schärfentiefe, sowie die Aufnahme von sich schnell bewegenden Motiven, auch bei hellen Lichtverhältnissen. Die HDC-F5500 arbeitet zudem mit einer breiten Farbskala und unterstützt dafür die Farbräume BT.2020, S-Gamut3/S-Gamut3.cine und HLG. Professionelle Anschlüsse für SDI via BNC sowie XLR-Audioeingänge und DC-In ebenfalls via XLR sind hier selbstverständlich.
Über die optionalen Kamerabasisstation HDCU-5500 lässt sich die HDC-F5500 mit Hilfe einer Webbrowser-Schnittstelle aus der Ferne steuern. Darüber hinaus kann man die Kamera über die HDCU-5000 mit IP-Option sowie über den IP-Erweiterungsadapter HDCE-TX50 in ein IP-basiertes Live-Produktionssystem und Remote-Produktionen integrieren. Die HDC-F5500 ist laut Sony voll kompatibel mit Fernsteuerpulten des Herstellers und kann so Live-Shading und Painting-Arbeiten für Videotechniker realisieren. Auch ist die HDC-F5500 mit dem bestehenden SR Live für HDR-Workflow von Sony mit HLG und S-Log3 geeignet. Die technischen Daten zur Kamera kann man hier einsehen.
Einen Preis nennt Sony, wie im Profi- respektive Broadcast-Bereich zumeinst üblich, nicht. Wann genau die HDC-F5500 dann verfügbar sein wird, lässt der Hersteller ebenfalls noch offen.
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Link zum Hersteller: Sony - HDC-F5500