Sigma 35mm F1.4 DG DN Art: Neu-Konstruktion der 35-mmm-Festbrennweite
Das in 2012 eingeführte 35mm F1.4 DG HSM war seinerzeit für DSLRs veröffentlicht worden und konnte sich durch die sehr gute Abbildungsleistung als Geheimtipp avancieren. Für heutige Ansprüche und mit Blick auf spiegellose Kamera-Systeme, hat Sigma nun also das 35mm F1.4 DG DN Art aus der Taufe gehoben und diesem ein neues, optisches Design spendiert. Insgesamt ist das Objektiv mit einem Durchmesser von 75,5 Millimetern, einer Länge von 109,5 Millimetern und einem Gewicht von 645 Gramm nun leichter und kompakter, als die „Urversion“. Brennweite und Lichtstärke bleiben mit 35 Millimetern und F1.4 logischerweise gleich. Trotz der neuen optischen Konstruktion und dem kompakteren Design soll die Schärfe bis zu den Bildrändern reichen, bei allen Blendenwerten und damit die Abbildungsleistung des 35mm F1.4 DG HSM noch übertroffen werden.
Sigma 35mm F1.4 DG DN Art
Sigma verspricht zudem ein „cremiges“ Hintergrund-Bokeh. Beispiele dazu kann man im eingebundenen Video sehen, inklusive MFT-Chart und Coma-Flare-Vergleich. Aufgebaut ist das 35mm F1.4 DG DN Art dabei aus 15 Elementen in 11 Gruppen, darunter eine FLD- eine ELD- sowie zwei SLD-Linsen. Dazu gesellen sich noch zwei asphärische Linsen – alle Abbildungsfehler sind dabei laut Sigma „gut korrigiert“. Die Naheinstellgrenze liegt bei 30 Zentimetern mit einem größten Abbildungsmaßstab von 1:5,4. Das Objektiv soll durch seinen schnellen Autofokus überzeugen und bietet einen decklickbaren Blendenring sowie einen AF- und MF-Schalter. Dazu bekommt man noch eine konfigurierbare AFL-Taste. Insgesamt ist dass 35mm F1.4 DG DN Art damit für Sigma nach eigener Aussage „der neue Goldstandard für lichtstarke 35mm-Festbrennweiten“.
Das vor Staub und Spritzwasser geschützte Sigma 35mm F1.4 DG DN Art erscheint Mitte Mai mit Anschlüssen für Sony E-Mount und Leica L-Mount und wird 849 Euro kosten. Im Lieferumfang ist eine tulpenförmige Gegenlichtblende mit Verriegelung (LH728-01).