DJI Air 2S: neue Kompakt-Drohne mit 1-Zoll-Sensor fĂŒr 5,4K-Video
Die DJI Air 2S ist die erste Drohne in ihrer GröĂenklasse, die mit einem 1-Zoll Sensor Fotos mit 20 Megapixel aufnehemen kann und eben und Videos in 5,4K 30p auf die Speicherkarte schreibt. Bisher war das in gröĂeren, weniger agilen Drohnen der Fall. Die Air 2S soll dabei als kompakte Allzweck-Lösung herhalten und eine robuste Flugleistung mit moderner Kamera-Technologie versprechen. Weitere Videomodi sind fĂŒr 4K mit 60fps und 150 Mbit/s machbar. Der 1-Zoll-Sensor ist dabei deutlich gröĂer als der Sensor der ursprĂŒnglichen Mavic Air 2 und bietet eine gröĂere PixelgröĂe von 2,4 ÎŒm. Zoomen kann die Drohne auch, allerdings nur digital. DJI spricht hier von einem Zoomfaktor je nach Auflösung von 4-fachen Zoom bei 4K/30fps, 6-fachen Zoom bei 2,7K/30fps, 4-fachen Zoom bei 2,7K/60fps, 6-fachen Zoom bei 1080p/60fps und 8-fachen Zoom bei 1080p/30fps.
Vorstellung: DJI Air 2S - (APROPOS: Wir haben fĂŒr die VIDEOAKTIV 3/2021 die DJI Mini 2 ausfĂŒhrlich getestet. Das Testvideo haben wir an dieser Stelle veröffentlicht.)

Die DJI Air 2S ist etwas schwerer als die Mavic Air 2. Sie kann dafĂŒr aber Videos in bis zu 5,4K aufzeichnen und erlaubt auch die 4K-Videoaufnahme mit 60p jeweils bei 150 MBit/s.
Dabei lĂ€sst DJI die Wahl aus H.264 oder H.265 als Codec. Auch gibt es die Auswahl zwischen den Video Farbprofilen Normal (8 Bit), D-Log (10 Bit) oder HLG (10 Bit). FĂŒr die Bildstabilisierung kommt ein dreiachsiges mechanische Gimbal zum Einsatz. Es gibt 8 Gigabyte internen Speicher. Aufgezeichnet wird ansonsten auf microSD-Speicherkarten mit bis zu 256 Gigabyte KapazitĂ€t. ZusĂ€tzlich zu den Standard-Fotooptionen wie Timed Photo, Belichtungsreihe (AEB) und Panorama zeichnet der SmartPhoto-Modus der DJI Air 2S Fotos mit 20 MP, intelligenter Szenenanalyse und mithilfe von Deep Learning auf. Damit soll die Drohne automatisch das ansprechendste Bild aus den drei Optionen erstellen. DafĂŒr nutzt der kompakter Flieger dann auch HDR, Hyperlight und Szenenerkennung. Auch die âMasterShots-Funktionâ ist weiter verbessert.

DJI packt bei der Air 2S einen 1-Zoll-Sensor ins GehÀuse. Die Bildstabilisierung gelingt wie gewohnt auf drei Achsen.
Damit nutzt die Drohne die automatische Flugstreckenplanung, um den Kurs der Drohne wĂ€hrend der Videoaufnahme zu bestimmen. Nach Beendigung der Aufnahme aller individuellen Videoclips erstellt die DJI Air 2S daraus dann selbststĂ€ndig einen Kurzfilm. DafĂŒr stehen dann diverse Vorlagen bereit. DJI verspricht eine Flugzeit von bis zu 31 Minuten, was gute drei Minuten weniger sind, als die Mavic Air 2 schafft. Dazu ist sie mit 595 Gramm auch etwas schwerer als ihre VorgĂ€ngerin. Vermutlich rĂŒhrt daher die etwas verringerte Flugzeit. Hindernissensoren gibt es auch hier fĂŒr vier Richtungen. Dabei dient âAPAS 4.0â als Autopilotsystem, womit nahtloses und autonomes Ausweichen von Hindernissen machbar ist. Weiter kommt "O3" fĂŒr OcuSync zum Einsatz, was eine stabile Verbindung zwischen Drohne und Controller verspricht.
Mit dem aktualisierten FocusTrack-Modus gibt es zudem eine Reihe vorprogrammierter Einstellungen wie Spotlight 2.0, ActiveTrack 4.0 und Point of Interest 3.0, die professionelle Filmaufnahmen garantieren sollen. Weitere Film-Modi sind QuickShots mit den Aufnahme-Modi âDronieâ, âRocketâ, âKreisenâ, âHelixâ, âBoomerangâ und âAsteroidâ. Daneben darf man noch in den Hyperlapse-Modus schalten.
Die DJI Air 2S ist ab sofort zu einem Preis zwischen 999 Euro und 1049 Euro zu haben. Man bekommt in der Basis-Ausstattung die Drohne mit Fernsteuerung, Akkus plus allen Kabeln und Teilen. Die teurere Fly More Combo der Airs 2S kostet zwischen 1299 Euro und 1349 Euro und beinhaltet zusÀtzlich noch zwei weitere Akkus, einen ND-Filter, eine Ladestation und eine UmhÀngetasche. Die kompletten technischen Daten findet man hier.