Canon EOS C300 Mark III: höherer Dynamikumfang und Dual-Gain-Empfindlichkeit
Mit dem neuen Sensor mit 4K-Auflösung verspricht Canon einen Dynamikumfang von 16 Blendenstufen. Beim Auslesen werden in der niedrigen Empfindlichkeit die hellen Bildpartien priorisiert, in der hohen Empfindlichkeit sind es dagegen die dunklen Bildpartien. Die Kombination der beiden Gain-Bereiche soll somit für den besonders hohen Dynamikumfang mit Cine-4K-Auflösung und bis zu 60 Bildern sorgen. Zudem kann man XF-AVC speichern und hat dabei die Wahl zwischen der All-Intra oder LongGOP-Struktur.
In Full-HD-Auflösung kann die EOS C300 Mark III Aufnahmen mit bis zu 180 Bildern in der Sekunde aufzeichnen. Möglich macht dies der Video Imaging Prozessor Gigic DV 7. Aufgezeichnet wird auf zwei CFexpress Karten mit Cinema RAW-Light, das eine Kompression von 1:3 und 1:5 erlaubt, ohne dass dabei Daten verloren gehen und Einschränkungen beim Grading gemacht werden müssen. Die Kamera arbeitet mit Canon Log 2 oder 3. Sie beherrscht zudem die Aufzeichnung auf mit vier Ton-Kanälen, braucht aber für vier XLR-Eingänge die EU-V2-Erweiterung.
Die EOS C300 Mark III arbeitet mit EF-Mount, wobei es wieder optional ein Kit für die Umrüstung auf PL-Mount gibt. Das Gehäuse basiert auf der EOS C500 Mark II und erlaubt somit auch das Andocken des für die teurere Kamera bereits lieferbaren Zubehörs. Immerhin 13 Optionen, vom 4,3 Zoll-Monitor bis zum GR-V1-Griff gibt es bereits.
Die EOS C300 Mark III soll 11.899 Euro kosten und bereits ab Juni verfügbar sein. Offensichtlich wird der Preis durch die darüber positionierte COS C 500 Mark II leicht nach unten gedrückt.
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Link zum Hersteller: Canon - EOS C 300 Mark III