Atomos Ninja V und Nikon Z6 und Z7: RAW-Aufnahme
Die Ausgabe des RAW-Formats via HDMI mit den beiden Kameras Z 7 und Z 6 setzt die jetzt bereitgestellte Firmware-Version 2.20 sowie die kostenpflichtige Freischaltung der RAW-Ausgabe voraus (Update für die Z6 und Z7). Die RAW-Freischaltung verlangt allerdings einen Besuch bei einem Nikon Service Point und kostet 199 Euro. Ähnlich haben dies auch schon andere Hersteller gelöst, bei denen optionale Videofunktionen auch einen Aufpreis kosten.
Die Kameras können dann 12-Bit-RAW-Videodaten an einen externen Atomos Ninja V-Rekorder ausgeben. Vorausgesetzt dieser hat nun ebenfalls das neuste AtomOS 10.2 (Update hier) aufgespielt.
Die Nikon Z6 hat im ISO-Testvergleich überzeugt - wir sind auf den Test des Essetial Movie Kits gespannt.
Mit dem Atomos Ninja V kann man dann die RAW-Videodaten in ProResRAW auf das SSD-Laufwerk speichern, das sich beim Ninja V entnehmen und direkt am Rechner anschließen lässt. ProRes RAW wird in Final Cut Pro X zusammen mit einer Sammlung anderer Apps wie Assimilate Scratch, Colorfront, FilmLight Baselight und Grass Valley Edius vollständig unterstützt. Adobe und Avid mit Premiere Pro und Media Composer bereits die Unterstützung angekündigt – wenn auch noch vage für das Jahr 2020.
Nikon bietet auch gleich ein Bundle an: Im Nikon Z 6 Essential Film Kit ist bereits der Atomos Ninja V sowie das Update und RAW-Freischaltung enthalten. Durch die RAW-Aufnahme steigen die Möglichkeiten über die Postproduktion (Grading) eine bessere Farbwiedergabe und höhere Dynamik hinzubekommen.
Das Nikon Z6 Essential Movie Kit ist zum Test bereits auf dem Weg in die Redaktion.