Durch prĂ€zise Fertigungsmethoden und Messtechniken, die fĂŒr diese Optik nochmal verbessert wurden, hat Leica die Optik ein kompakteres AusmaĂ und ein geringeres Gewicht bei dieser Optik erreicht. Das Gewicht liegt bei 740 Gramm, der gröĂte AuĂendurchmesser der Optik bei 73 Millimeter. Zudem verspricht Leica dadurch eine höhere Abbildungsleistung. âEin besonderes Augenmerk bei der Konstruktion der APO-Summicron-SL Festbrennweiten liegt auf der Vermeidung von Streulicht und Reflexenâ, so der Hersteller. Zur Optimierung des optischen und mechanischen Designs, werden unvermeidliche Reflexe durch eine Beschichtung der optischen FlĂ€chen reduziert. Der Arbeitsbereich der 50 Millimeter Festbrennweite liegt zwischen minimal 35 Zentimeter bis unendlich.
Zwölf Linsen, drei davon mit asphĂ€rischer OberflĂ€che, verbaut der Hersteller in zehn Gruppen, wobei hier die Offenblende auch gleich die Arbeitsblende bedeutet. Abblenden ist entsprechend ein Stilmittel fĂŒr die Bildgestaltung und nicht fĂŒr eine Leistungssteigerung notwendig. Der Hersteller verspricht natĂŒrliche Hauttöne, weiche ĂbergĂ€nge ins Bokeh, ein hohen Detailkontrast und Scharfzeichnung bis in die RĂ€nder.
Dank der Schrittmotoren mit Dual Syncro Drive soll der Autofokus den gesamten Fokussierbereich in rund 250 Millisekunden durchfahren können. Doch auch das manuelle Fokussieren wird nun elektronisch gemacht, denn Leica integriert ein Ringmagnet mit abwechselnder Nord-SĂŒd- Polarisierung. Wird der Ring gedreht, verĂ€ndert sich das Magnetfeld. Ein Sensor wertet das Magnetfeld aus und sendet seine Messsignale an den Hauptprozessor. In AbhĂ€ngigkeit vom Drehwinkel und von der Drehgeschwindigkeit wird die Fokusposition entsprechend angefahren. Leica will damit ein schnelleres und prĂ€ziseres manuelles Fokussieren erreichen.
Die Festbrennweite hat einen Staub- sowie Spritzwasserschutz. Die Ă€uĂeren Linsenelemente haben zudem eine Aquadura-Beschichtung. Das APO-Summicron-SL 1:2/50 ASPH. kostet 4.200 Euro.