Das neue Objektiv arbeitet mit einer Neun-Lamellen-Blende für eine Lichtstärke von F1.4 und besteht aus 14 Elementen in 10 Gruppen. Tamron integriert vier LD- (Low Dispersion) sowie drei GM-Linsenelemente (Glass Molded Aspherical). Die Naheinstellgrenze gibt Tamron mit 30 Zentimetern an, Filter lassen sich mit 72 Millimeter Durchmesser aufschrauben. Dank der neuen BBAR-G2-Vergütung sollen Geisterbilder und Blendenflecken reduziert sowie Brillanz und Kontrastwiedergabe der Bilder verbessert sein. Zusätzlich schützt eine Fluorvergütung die Frontlinse vor Schlieren und Spritzwasser. Auch der Bajonettring und andere kritische Bauteile sind wetterfest abgedichtet.
Der Hersteller verspricht einen schnellen und präzisen Autofokus. Dafür nutzt Tamron einen selbst entwickelten Ultraschallmotor (USD, Ultrasonic Silent Drive). Diese Technologie erlaubt „auch bei lichtstarken Objektiven, deren Linsenelemente vergleichsweise schwer sind, ein überaus schnelles, präzises und leises Fokussystem“, so Tamron. Daneben ist die Optik mit dem Dynamic-Rolling-Cam-Mechanismus ausgestattet, der die Antriebslast der Fokusgruppe verringert und für die bessere Präzision sorgen soll, auch bei hohen und niedrigen Temperaturen. Daneben ist im AF-Modus jederzeit das manuelle Regulieren der Fokusebene machbar.
Tamron will das SP 35mm F/1.4 Di USD bereits Ende Juni für 1299 Euro ausliefern. Es wird für Canon-EF- sowie Nikon-F-Mount erscheinen und kommt auf ein Gewicht von 815 respektive 805 Gramm.