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Magix Video Pro X (11): Infusion Engine fĂĽr mehr Geschwindigkeit

Die Schnittrechner-Tests der letzten Ausgaben haben es gezeigt: Video Pro X schien bisher stets mit angezogener Handbremse zu laufen, was die Echtzeitgeschwindigkeit bei mehreren simultan abgespielten Spuren betrifft. Mit der neuen Infusion Engine soll dank des neuen Juni-Updates auf Version 17.0.1.27 nun alles besser werden.

Bis zu 5,8 mal schneller soll die Geschwindigkeit dank der brandneuen Engine sein, die Zugleich für mehr Stabilität und eine „einzigartige Multitrack-Performance“ sorgen soll. Freilich hängt das natürlich auch immer stark von der eigenen Schnittkonfiguration zuhause oder am Arbeitsplatz ab und ob die dort verbaute Hardware auch entsprechend unterstützt wird. Zudem natürlich von der Auflösung und Bitrate des verwendeten Footage. Der Performance-Boost im Video Pro X (11) geht laut Magix auf einen „Transfer von GPU-decodierten Videoframes durch Direct-X-Texturen direkt in die Videoengine“ zurück, ohne dass der Weg über den Systemspeicher gegangen werden muss. Im Grunde wird also die Grafikkarte sowie Intel Quick Sync wohl besser genutzt . Zeitintensives Proxy-Rendering soll so nicht mehr nötig und Multicam-Schnitt auf bis zu neun Spuren ohne Vorberechnung machbar sein. Wir werden natürlich auch die neue Version von Video Pro X testen und sind jetzt schon gespannt, ob die neu versprochene Geschwindigkeit auch bei uns messbar wird. Zeit wird’s, denn das Video Pro X war in den letzten Laptop- und Desktop-Rechner-Tests leider immer auf den hinteren Rängen und kam nicht so richtig aus dem "Saft" – siehe etwa den Test des Dell Precision 5530 in der aktuellen VIDEOAKTIV 4/2019.

Neuerungen in Magix Video Pro X (11)

Und was gibt’s noch? Schon seit dem November-Update beherrscht Video Pro X den Kapitel-Export für einzelne Kapitel im Projekt und soll dank AVX-Optimierung die „volle CPU-Power“ nutzen können. Es gibt ein neues dynamischen „Schneiden und Trimmen“-Vorschau-Tool, das während man einen Clip in der Zeitleiste mit dem Mauszeiger Überfahrt und eine Vorschau abspielt einen direkten Schnitt erlaubt. Erinnert an das Hoover-Trimming aus Vegas Pro oder auch Final Cut Pro X. Das neu beworbene „komplette Spurhandling“ kennt man schon von Video Deluxe. Spuren lassen sich jetzt noch im Nachhinein beliebig anordnen, umsortieren, löschen oder kopieren. Ferner soll man Medien mit der aktiven Zielspur präzise an jede gewünschte Position der Timeline bewegen können.

Interessant ist, dass Magix nun direkt Module aus Vegas Pro in Video Pro X übernimmt. So etwa die „High-End-Bildstabilisierung“. Damit sollen selbst stark verwackelte Aufnahmen im „Handumdrehen zu professionellen Videos“ werden. Da das Bildberuhigungs-Tool aus dem Vegas Pro wirklich gut funktioniert, kann das nur eine Bereicherung sein. Außer man hat natürlich schon eines der bewährten Dritt-Hersteller-Plug-ins. Ansonsten wird einmal mehr der Umfang aufgestockt: Es gibt die Reiseroutenanimation Magix Travel Maps mit dazu sowie zusätzliche Schriftarten und individuelle anpassbare Titelvorlagen. Den NewBlue Titler Pro 6 und das Effekpaket NewBlue Elements 3 Ultimate gibt’s dann noch obendrauf.

Das neue Video Pro X kann man wie üblich neu für (offiziell) 399 Euro kaufen. In der Realität wird die Software stets deutlich günstiger angeboten. So wie derzeit im Upgrade-Angebot für 149 Euro inklusive weiterer Filter- und Effekt-Pakete von Dritt-Herstellern.

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Link zum Hersteller: Magix - Video Pro X

magix video pro x 11 web

Magix nimmt sich in Video Pro X der Echtzeitleistung auf der Zeitleiste an und verspricht eine bis zu 5,8 mal schnellere Leistung. Für welches System und Rohmaterial (Auflösung usw.) das gilt, verrät der Hersteller aber nicht.

magix video pro x 11 screen web

Das Spurhandling aus Video Deluxe beherrscht jetzt auch Video Pro X. Damit lassen sich Projekte schneller und präziser umsortieren und Szenen löschen oder einfügen.