Sony stattet die HDC-5500 mit einem globalen 2/3-Zoll-4K-Shutter mit drei CMOS-Sensoren aus und erlaubt damit 4K-Live-Produktionen mit HDR-Unterstützung. Die 4K-Signalausgabe gelingt dabei direkt via 12G-SDI. Mittels optionalem, drahtlosen Seitenpanel namens HKC-WL50 gelingt auch der kabellose Betrieb. Dieses garantiert die Abwärtskompatibilität zu aktuellen HD-Kamerasteuergeräten wie der HDCU-2500/3100-Serie. Die gleichzeitige Übertragung von zwei 4K-Kamerasignalen kann dabei über ein einziges Glasfaserkabel unkomprimiert (UHB) gelingen, ohne Basisband-Prozessoreinheit wofür eine externe CCU (Camera Control Unit) nötig ist. Optionale Software verfügbare Software soll es in der Zukunft erlauben die High-Frame-Rate-Aufnahmen von eben bis zu 2x bei 4K und bis zu 8x bei HD zu erlauben.
Mit der HDCU-5500 und HDCU-3500 werden dann gleich solche neuen Kamerabasisstationen (CCU) in halber Rack Größe vorgestellt, die auch mit der HDC-5500 funktionieren. Sie bieten sowohl 12G-SDI-, 4K- und IP-Schnittstellen und unterstützen SMPTE ST 2110 und NMOS IS-04/05 Protokolle über optionale Hardware.
Interessant sind dann auch die im gleichen Zuge angekündigten mobilen Lizenzoptionen für die HDC-5500 und HDC-P50. Diese mobilen Lizenzen sind nicht an ein bestimmtes Gerät gebunden, sondern erlauben den dynamischen Wechsel (aktivieren und deaktivieren) zwischen den Kameras, was für mehr Flexibilität bei gleichzeitiger Kostenersparnis sorgen soll. Die mobilen Lizenzen will Sony al Jahresabonnement bereitstellen.
Die HDC-5500, HDCU-5500 und HDCU-3500 sind voraussichtlich ab Mai zu haben. Preise nennt Sony nicht.