Der kleine Henkelmann macht vom Aussehen her dann aber durchaus einen professionellen Eindruck und soll sich für den Einsatz „in jedweder Organisation – von Schule bis Büro“ eignen. Sony verspricht „hohe Bildqualität“ bei einfacher Bedienung. Sony setzt auf einen rückseitig belichteten 1-Zoll-Sensor (13,2 x 8,8 mm) mit 14,2 Megapixeln Auflösung. Der nur „handflächengroße“ Camcorder vertraut darüber hinaus auf Sonys Bionz X Bildprozessor. Die feste Optik liefert einen optischen 12-fach-Zoom mit Blende F2.8-4.5 und lässt sich auf 24-fach verdoppeln. Mit Hilfe eines „Digial Extenders“ von Sony sind dann maximal bis zu 48-fach drin.
Selbst bei dunkleren Szenen sollen sich „klare und ruhige Bilder“ auch bei einer Mindestlichtstärke von „1,7 Lux (1/30 Sekunden)“ realisieren lassen. Mit dem Hybrid-Autofokus-System (AF) soll der Filmer auch sich schnell bewegende Motive scharf „einfangen“ können. Die maximale Videoauflösung liegt bei 1920 x 1080 Pixel mit 50/60p sowie 28 Mbps im AVCHD-Format (MPEG-4 AVC/H.264). Sony integriert einen vierstufigen ND-Filter in den HXR-MC88 und will ihn als idealen Sub-Camcorder bei HD-Produktionen sehen. Aufgezeichnet wird auf SD-, SDHC- und SDXC-Speichermedien.
Für die Bildkontrolle gibt es einen ein Zentimeter (0,39 Zoll) OLED-Sucher mit 2,36 Millionen Bildpunkten Auflösung sowie ein 8,8 Zentimeter (3,5 Zoll) großes LCD mit 1,56 Millionen Bildpunkten. Professionell ist der XLR-Audioeingang, das Mikrofon lässt sich an einer entsprechenden Halterung am Henkel befestigen. Für das Audio-Monitoring gibt es noch einen Kopfhöreranschluss. Über die Fernbedienung RM-30BP kann man den Camcorder fernsteuern und mit dem Live-Produktionssteuersytem MCX-500 aus mehreren Camcordern ein HD-Live-Streaming-System einrichten.
Der Sony HXR-MC88 wiegt 935 Gramm bei Maßen von 12,1 × 10,4 × 22,35 Zentimeter und wird für Juli 2019 erwartet. Wieviel er kosten soll, erwähnt Sony noch nicht. Die technischen Daten gibt’s hier. Hier findet man zudem ein Datenblatt als PDF zum Camcorder.