Canon will mit der neuen Firmware für „mehr Effizienz speziell bei der 4K-HDR-Produktion“ sorgen. Der DP-V1711, DP-V2411 und DP-V2421 können danach unterschiedlichen Videosignale wie 4K (6G/12G-SDI) und 2K (3G/HD-SDI) – aufgeteilt in zwei oder vier Bilder auf einem einzigen Bildschirm – zusätzlich zur Anzeige des Audiopegels jedes Videos anzeigen. Nach dem Update beherrschen alle sechs Monitore eine erweiterte Mehrfachanzeige-Funktionen, darunter die Möglichkeit, gleichzeitig einen Waveform-Monitor und die Vektorskop-Funktion darzustellen. Auch an erweiterte HDR-Monitoring-Assistenzfunktionen wird mit dem neuen Update gedacht. Die drei oben genannten Monitore lassen dann die Anzeige eines Waveform-Monitors für Eingangssignale sowie eines Waveform-Monitors für „Post-Conversion-Signale“ zu. Damit wird die Beurteilung der Bildqualität beim Vergleich von HDR- und SDR-Signalen erleichtert.
Weiter verspricht Canon eine verbesserte Darstellung und Überwachung von HDR-Bildern durch die neue HDR-Histogrammfunktion, womit sich die Luminanz, sprich die Belichtung kontrollieren lässt. Durch die neue Firmware funktioniert dann auch das automatische Umschalten der HDR-Bildeinstellungen durch Erkennen des anliegenden Signals für Perceptual Quantization (PQ), Hybrid Log-Gamma (HLG) und SDR. Mehrere Displays lassen sich per Netzwerk an unterschiedlichen Sets oder Studios miteinander synchronisieren, wodurch sich dann Bild- und Signaleinstellungen auch global vornehmen lassen. Diverse Warnungen und Fehlerprotokollanzeigen sollen zudem Fehler beim „HDR-Workflow-Management“ reduzieren helfen.