Damit entfällt dann auch die Aufzeichnung in Cinema DNG. Mit dem Blackmagic RAW-Format sollen über zwei Stunden 4K-Material auf einer 256 GB-SD-UHD-II-Karte passen. Zudem erlaubt das komprimierende Blackmagic RAW-12:1-Format die Aufzeichnung von 4K-DCI-Bildern auf SD-Karte. So entscheiden die Benutzer selbst über die Priorisierung von Bildqualität und Dateigröße. Sobald das Update auf der Kamera installiert ist, besteht die Wahl zwischen Aufzeichnungen mit „Constant Bitrate“ in 3:1, 5:1, 8:1 und 12:1 einerseits und Aufzeichnungen mit „Constant Quality“ in Blackmagic RAW Q0 und Blackmagic RAW Q5 andererseits. Das Encoding in Q0 und Q5 bei konstanter Qualität erfolgt durch variable Kodierung der Bitrate, bei der komplexe Bilder mit höheren Datenübertragungsraten verschlüsselt werden. Das Encoding von Blackmagic-RAW-Bildern erfolgt mithilfe eines nichtlinearen 12-Bit-Farbraums. Er soll damit einen möglichst breiten Dynamikumfang abdecken.
Blackmagic bietet das eigene RAW-Format mit dem kostenlosen SDK für Softwareentwickler an. Blackmagic RAW wurde für AVX-, AVX2- und SSE4.1-fähige Prozessoren optimiert und soll Multi-Threading-basiert über Mehrkern-CPUs unterstützen beziehungsweise dank GPU-Beschleunigung für Apple Metal, CUDA und OpenCL besonders schnell verarbeitbar sein.
Das Blackmagic Camera 6.2 Update ist jetzt als kostenloser Download auf der Website von Blackmagic Design verfügbar.