Der Formfaktor des 6,19 x 10,94 x 3,32 Zentimeter kleinen Gehäuses dürfte dabei eigentlich nicht der ausschlaggebende Grund sein, schließlich können auch Actioncams UHD-Video aufzeichnen und das schon seit einer ganzen Weile. Die GR III versteht sich aber vielmehr als kompakte „Schnappschusskamera“ im Taschenformat, bedeutet, dass sie vornehmlich für die „professionelle Fotografie“ ausgelegt ist, wie es Ricoh selbst schreibt. Die GR-Serie von Ricoh steht dabei seit jeher für „lange Haltbarkeit“ und „langfristige Werthaltigkeit“ was den Kameras dann auch einen langen Produktzyklus zusichert. Das Gehäuse besteht aus einer Magnesium-/Aluminium- Legierung, womit „die notwendige Robustheit“ einer „Immer-Dabei-Kamera“ gewährleistet sein soll.
Herzstück der Kamera ist der 24,2 Megapixel APS-C-Sensor mit Bildstabilisierung. Das integrierte Objektiv mit einer Festbrennweite von 28 Millimetern (KB) bei F2,8-16 ist dabei laut Ricoh neu entwickelt, wobei die Kamera auf einen Hybrid-Autofokus zurückgreifen kann. Videos erstellt sie als MP4-Datei (AVC/H.264) in maximal 1920 x 1080 Pixel und 60p, 30p oder 24p. Für die Bildvorschau gibt es einen 7,5 Zentimeter großen Touchscreen mit 1,037 Millionen Bildpunkten Auflösung. Einen Sucher muss man optional zukaufen. Die GR III soll besonders schnell einsatzbereit und sich einfach bedienen lassen. Wichtige Funktionen sind dabei laut Ricoh auf Tastendruck abrufbar und individuell auf verschiedene Tasten programmierbar. Der wechselbare Lithium-Ionen-Akku soll für 200 Foto-Aufnahmen genügen, ehe er an die Steckdose muss. Kabellose Kommunikation mit dem Rechner gibt es dank Bluetooth 4.2 und WiFi IEEE 802.11b/g/n.
Die Ricoh GR III ist ab März für 899 Euro verfügbar. Die technischen Daten liest man hier.