Bislang ist der Camcorder nur für die USA angekündigt und wird dort bekanntermaßen unter der Produktzbezeichnung „Vixia“ und nicht „Legria“ vertrieben. Der neue Camcorder setzt auf einen 4K 1/2.3-Zoll Sensor sowie den Digic DV 6 Bildprozessor. Die Aufnahmeauflösung des HF G50 liegt bei 4K UHD/30p (4:2:0 8 bit) und 1080p Full HD (4:2:2 10 bit via SDI/HDMI Output). Für die europäische Variante wird man wohl sicherlich eine PAL-Option von 25 Vollbildern einstellen dürfen.
Aufgezeichnet wird in MP4 über einen zweifachen Kartenslot. Dabei lässt sich zwischen Dual- und Relay-Recording umschalten. Auch die Aufnahmegeschwindigkeit lässt sich beeinflussen, sodass es sich mit 0,4- bis 1200-facher Bildfolge aufzeichnen lässt. Das integrierte Objektiv zoomt optisch bis zu 20fach und deckt so einen Brennweitenbereich von 29,3 bis 601 Millimeter ab. Die Acht-Lamellen-Blende soll dabei für ein natürliches Bokeh sorgen. Auch ein optischer Fünf-Achsen-Bild-Stabilisator mit Canons Dual-Pixel-CMOS-AF ist mit an Bord und soll selbst beim Filmen im Laufen für ruhige Bilder sorgen. Für die Bildbetrachtung ist ein 3-Zoll-LCD-Touchscreen sowie ein elektronischer „High-Resolution“-Sucher mit dabei.
Der HF G50 soll sich wie schon die Vorgängermodelle an fortgeschrittene Amateur-Filmer richten und auch bei Hochzeitsaufnahmen oder für „student reporters“ eine gute Figur machen. Er wird in den USA für April erwartet und soll 1099 US-Dollar kosten. In Europa dürfte er also ähnlich wie der HF G40 seinerzeit um die 1299 Euro kosten.